Das SKZ untersuchte im Rahmen eines Forschungsprojektes die grundsätzliche Einsetzbarkeit der passiven Thermografie beim Schweißen von Kunststoffen und erzielte sehr gute Erfolge in Abhängigkeit der Probekörpergeometrie. Das Prüfsystem basiert darauf, dass während des Ultraschall-, Infrarot-, Heizelementstumpf- und Vibrationsschweißprozesses die entstehende Prozesstemperatur mithilfe einer Wärmebildkamera protokolliert und zeitgleich von einer eigens entwickelten Software ausgewertet wird. Insgesamt wurden vier verschiedene Methoden in die Online-Überwachungssoftware umgesetzt und sowohl im SKZ als auch im industriellen Einsatz erprobt. Die entwickelte Online-Auswertung bewertet automatisch während der Produktion die jeweiligen Schweißprozesse und markiert autonom Bauteile als „i.O.“ bzw. „n.i.O.“. Dementsprechend entwickelt das SKZ in enger Zusammenarbeit mit Industriepartnern die Software stetig weiter, um diese anwenderfreundlich, aber dennoch multifunktional, den Schweißmaschinenherstellern und Anwendern zur Verfügung stellen zu können.
Besucher der K-Messe können am SKZ Schwerpunkttag Forschung, Dienstag, 25. Oktober 2016, diese innovative Inline-Prüftechnik vor Ort live erleben. Erfahrene SKZ-Mitarbeiter sowie Geschäftsführer Dr.-Ing. Peter Heidemeyer stehen an diesem Tag für alle Fragestellungen zur zerstörungsfreien Prüfung von Kunststoffprodukten allgemein und zur Thermografie im Speziellen zur Verfügung.
Die Möglichkeit, ihr Unternehmen durch gemeinsame Forschung einen Schritt nach vorne zu bringen, sollten sich interessierte Messebesucher nicht entgehen lassen und noch heute einen Termin für einen Besuch auf dem SKZ Stand vereinbaren.