In seiner Arbeit erforschte der 18-Jährige den Einfluss von Nanopartikeln aus Aluminiumoxid auf das Bruchverhalten und die Härte von Kunststoff (Polyesterharz). Dabei konnte der Schüler des Alexander-von-Humboldt Gymnasiums in Schweinfurt auch auf die Unterstützung des Kunststoff-Zentrums SKZ in Würzburg zählen. Die Forscher des SKZ halfen mit Erfahrung und Geräten bei der Erweiterung seiner Schulversuche, insbesondere bei der Einarbeitung der Partikel, der Herstellung spezieller Prüfkörper sowie bei der Zugprüfung und der elektronenmikroskopischen Charakterisierung. „Die Kombination aus Schulversuchen mit Einblicken in die wissenschaftliche Praxis hat mir sehr gut gefallen“, sagt Lukas Dellermann. „Ohne die zusätzlichen Experimente mit den Prüf- und Analysemethoden sowie dem fachlichen Know-how des SKZ und des Fraunhofer ISC wären mir die Erfolge am Jugend-forscht-Bundeswettbewerb sicherlich nicht möglich gewesen. Daher kann ich allen Schülern/-innen eine enge Zusammenarbeit mit den Würzburger Forschungseinrichtungen nur empfehlen.“
SKZ für Unterstützung weiterer Jungforscher/-innen offen
Heinrich Leicht, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschergruppe Fügen und Oberflächentechnik des SKZ, sagt: „Es hat ungemein Spaß gemacht, einen derart engagierten Jungforscher bei seiner Arbeit zu unterstützen. Er hat äußerst selbstständig gearbeitet, sich nicht von Rückschlägen entmutigen lassen und immer kritische Fragen parat gehabt, durch die auch ich für meine Arbeit lernen konnte. Daher freut es mich besonders, dass dieses Engagement durch beide Preise verdient honoriert wird.“
Das SKZ unterstützt auch in Zukunft immer wieder gerne Jungforscher/-innen bei ihren Forschungsarbeiten.
Das SKZ ist Mitglied der Zuse-Gemeinschaft. Diese ist ein Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern.