Darüber informiert das SKZ in einer zweitägigen Veranstaltung, angereichert durch eine zielführende Fachausstellung mit entsprechenden Präsentationen. Verdienstvoll ist, dass für "Neulinge" unter den Teilnehmern Grundlagenworkshops zum Einstieg in das nachfolgende Tagungsprogramm vorgeschaltet sind. Dieses beginnt mit dem übergreifenden Thema des Kunststoff-Recyclings der Zukunft und setzt sich fort mit fünf Bausteinen, die sich mit Anforderungen, Sachstand, Anpassung und Perspektiven der wichtigsten zerstörungsfreien Prüftechniken befassen.
Das sind solche, die man sonst z.B. von der medizinischen Diagnostik her kennt; so: Ultraschall, Röntgen und Computer-Tomografie. Oder auch Verfahren wie Thermografie, Shearografie, Terahertz-Bildgebung und Sonderverfahren unter Anwendung von Laser, Magneten und Infrarot. Mit diesen Messtechniken ist eine absolut zuverlässige, sichere Prüfung und Fehlerkontrolle am Endprodukt verbunden, aber auch eine hochauflösende Materialcharakterisierung.
Qualitätssicherung heißt das Stichwort, denn die Qualität "sensibler" Bauteile und ihre genaueste Überwachung sind von erheblicher Bedeutung, da ihr Versagen hohe Wirtschafts- und Personenschäden verursachen kann.
Den Teilnehmern steht eine hervorragende Fachtagung mit angesagten Experten ins Haus, die nicht nur im Programmverlauf viel Zeit für Gespräche und Diskussionen vorhält, sondern auch für Kontaktaufnahme und -pflege beim Festabend.
Tagungsdaten
Thema: Zerstörungsfreie Prüfverfahren in der Kunststoffindustrie
Zeit 27. bis 28. September 2016
Ort: Würzburg, Tagungszentrum Festung Marienberg
Leitung: Dr. Henrik Schmutzler MBA, Lufthansa Technik AG, Hamburg
Prof. Dr.-Ing. Randolf Hanke, Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie
Prüfverfahren IZFP, Saarbrücken
Veranstalter: SKZ - KFE gGmbH, Würzburg
Organisation: Alexander Hefner, SKZ, Tel. 0931/4104-436