Rund 300 Aussteller zeigten auf dem Gelände der AiF Projekt GmbH in Berlin-Pankow auf dem Innovationstag die Ergebnisse ihrer Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Das SKZ war mit zwei Forschungsprojekten vertreten, die von Luis Wachter, Leiter der Forschungsgruppe Zerstörungsfreie Prüfung, Julius Ort, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft, und Dr. Johann Erath, Innovation- und Technologietransfermanager, vorgestellt wurden.
Entwicklung einer Dichtheitsprüfung von Verpackungen mittels Shearografie
Zum einen wurden die Forschungsergebnisse des IGF-Vorhabens 21951 N zur Entwicklung einer Dichtheitsprüfung von Verpackungen mittels Shearografie vorgestellt. Diese Prüfmethode ermöglicht eine schnelle und effiziente 100-% Dichtheits-Prüfung von Verpackungen, was die Produktqualität sichert und teure Reklamationen oder Rückrufe vermeidet. Zudem erleichtert sie die Einführung nachhaltiger Verpackungen, ohne die Dichtigkeit zu beeinträchtigen. Die Technologie eignet sich besonders für Produktionsumgebungen mit großen Mengen dicht verpackter Produkte, in denen eine Dichtheitsprüfung bisher nur stichprobenartig oder unwirtschaftlich durchgeführt werden konnte.
Vorwärmen in der Kunststoffverarbeitung
Zum anderen wurden die Forschungsergebnisse des IGF-Vorhabens 20236 N zum Vorwärmen in der Kunststoffverarbeitung vorgestellt. Durch das Vorwärmen von Materialien mit Prozessabwärme kann der Energieverbrauch im Prozess reduziert werden. Ein entwickeltes Softwaretool zur Potenzialanalyse des Vorwärmens, das kostenlos auf der SKZ-Homepage zur Verfügung steht, kann von Unternehmen genutzt werden, um die Potenziale der Vorwärmtechnik zu überprüfen.
Zahlreiche Interessenten an den Projektergebnissen
„Es war toll, gleich mit zwei ausgewählten Projekten beim Innovationstag dabei zu sein. Neben den zahlreichen Interessenten an den Projektergebnissen haben wir uns besonders über den Austausch mit Vertretern der Projektträger, Verbänden wie der Zuse-Gemeinschaft sowie Vertretern des BMWK gefreut“, so Johann Erath. Auch Julius Ort betonte die Wichtigkeit des Austausches: „Auf diese Weise konnten wir viele gute Ideen diskutieren und weiterentwickeln“. Außerdem sei es eine tolle Möglichkeit gewesen, die beiden Projekte einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, so Ort. Und Luis Wachter ergänzt: „Die Themen an den einzelnen Ständen waren so vielfältig wie das Publikum selbst - von Professoren über Schüler bis hin zu Mitarbeitern der Projektträger und des Ministeriums. Das hat zu vielen anregenden Gesprächen geführt." Und auch hier waren sich die drei einig: „Wir als SKZ sind beim nächsten Mal gerne wieder dabei!“
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