So geht es bei der Wirtschaftlichkeit um Erhöhung der Produktivität durch kurze Zykluszeiten, für die eine Heizzeitverkürzung mittels geringer Temperaturtoleranzen im Spritzgießwerkzeug ein wichtiges Entwicklungsziel ist. Es geht aber auch um das Erzielen geringer Ausschussmengen und die Vermeidung von Produktionsunterbrechungen.
Getreu dem Motto "Vorbeugen statt Heilen" ist es zweckmäßig, Produktentwicklung und Werkzeugtechnologie zu koppeln. Da geht es zunächst um die richtige Werkstoffauswahl - in der Regel Stahl- und Aluminiumlegierungen. Weiter geht es um die richtige Auswahl des Anguss-Systems, die Wärmebehandlung, die auf den Werkstoff zugeschnitten sein muss und um die Oberflächentechnik, die sich an dem Formteil orientiert, das mit dem Werkzeug hergestellt werden soll. Entscheidungshilfen bieten verschiedene Simulationstechniken, mündend in den Praxistest, den Serienlauf.
Das Vorbeugen gilt auch für die laufende Produktion. Über Sensorik wird der Spritzgießprozess im Betrieb geregelt. Die Qualitätssicherung wird durch komplizierte Messtechniken überwacht. Und eine vorbeugende Instandhaltung des Werkzeugs soll unerwünschte Ausfallzeiten verhindern.
Die Fachtagung soll Werkzeughersteller und Kunden auch zum Meinungsaustausch einladen - mit den Fachleuten, untereinander und mit den Veranstaltern. Sie bietet den Teilnehmern von daher gute Gelegenheit, neue Netzwerke zu knüpfen und alte Kontakte zu pflegen. Dazu dient nicht zuletzt eine gesellige Abendveranstaltung am Ende des ersten Tages.
Wissen eröffnet Perspektiven
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