Das SKZ bietet seit über 25 Jahren die Spritzgusssimulation mit Autodesk Moldflow Insight als Dienstleistung an. In zahlreichen Projekten leistete das Institut dabei wertvolle Hilfestellung in der Bauteilentwicklung sowie bei Fehlern in der Produktion. Nun bietet es auch die Möglichkeit, sowohl Bauteile als auch Werkzeuge mit der Software Moldex3D zu analysieren. Moldex3D ist bereits in einigen Forschungsprojekten zum Einsatz gekommen. Die Ingenieure sind somit bestens mit der Software vertraut. Die enge Kooperation mit der Firma SimpaTec GmbH, dem deutschen Vertriebspartner für Moldex3D und Mitglied des SKZ-Netzwerks, ermöglicht zudem einen schnellen Support.
„Mit Moldex3D ist das SKZ gut gerüstet, um unseren Kunden noch besser bei der Entwicklung neuer Produkte, in Form eines „Bauteil-Audits“ zu unterstützen“, stellt Georg Schwalme, Bereichsleiter Spritzgießen und additive Fertigung, fest. Die präzise Vorhersage des Bauteilverzugs und die Berechnung komplexer Temperiersysteme sind zwei von vielen Möglichkeiten, die Moldex3D bietet. Darüber hinaus verfügt Moldex3D über eine umfangreiche Materialdatenbank, die der Softwarehersteller stetig aktualisiert. Und sollte ein ausgewähltes Material mal nicht in der Datenbank enthalten sein, so findet sich auch hier eine Lösung. Die Labore am SKZ sind mit umfangreichem Equipment ausgestattet, um alle für die Simulation erforderlichen Materialdaten zu ermitteln.
Die jahrzehntelange Erfahrung in der Simulation fließt auch in das Weiterbildungsprogramm des Instituts mit ein. So sind sowohl im Kurs "Geprüfter Werkzeugkonstrukteur" als auch in der Werkzeugwoche die Dos and Don'ts der Simulation Bestandteil.
Die Simulation ist in der digitalen Industriewelt nicht mehr wegzudenken. Durch frühzeitige Fehlererkennung in der Konstruktionsphase lassen sich Entwicklungsprozesse wesentlich beschleunigen. Insbesondere für spritzgegossene Bauteile mit hohen Anforderungen an Maßhaltigkeit und Optik ist die Simulation bei der Auslegung von Artikeln und Werkzeugen unerlässlich.