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Startschuss für mehr nachwachsende Rohstoffe in der Kunststoffindustrie

Für den Kick-Off des öffentlich geförderten Netzwerks für Bioökonomie CREATE trifft sich das SKZ mit seinen Partnern Chemiecluster Bayern, Umweltcluster Bayern und CARMEN

(PresseBox) (Würzburg, )
Ziel des öffentlich geförderten Projekts ist der Aufbau eines starken Netzwerks mit Akteuren der Bioökonomie. Durch eine Vielzahl an Aktivitäten werden Austausch und Kooperation zu allen Themen rund um den Einsatz nachwachsender Rohstoffe in Kunststoffen gefördert. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf ökologischem Mehrwert und dem Markteinstieg.

„Nachhaltigkeit ist weiterhin das Zukunftsthema. Ohne geht es nicht.“ so Scientist Philipp Wohlfahrt vom SKZ, Projektleiter von CREATE. CREATE, das steht für “Integration nachwachsender Rohstoffe in Wertschöpfungsnetze der Kunststoffindustrie durch Entwicklung eines Innovationsclusters für die Modellregion Nordbayern und angrenzende Regionen“. Mit dem Projektstart im Februar 2025 beginnt die Zusammenarbeit des SKZ mit den drei Partnern Chemiecluster Bayern, C.A.R.M.E.N e.V. und Umweltcluster Bayern, um Rohstoffhersteller, Verarbeiter, Produktentwickler und weitere Akteure im Wertschöpfungskreislauf in CREATE zusammen zu bringen.

Das Ziel des Netzwerks klingt simpel: Mehr nachwachsende Rohstoffe in Kunststoffe bringen. Das ist auch zwingend notwendig, um der Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen zu entkommen und die Kunststoffindustrie zukunftssicher auszurichten. Denn selbst bei den angestrebten Recyclingquoten wird auch zukünftig immer ein Teil Neumaterial benötigt werden, das heute noch überwiegend aus fossilen Ressourcen stammt. Ziel einer biobasierten Kreislaufwirtschaft ist es, diesen Neuwareanteil möglichst komplett aus nachwachsenden Rohstoffen zu gewinnen.

Schon jetzt gibt es viel Forschung und gute Konzepte zum Thema, nur schaffen diese es nicht immer in die Anwendung. Denn den technologischen Vorsprung in der Entwicklung der herkömmlichen Polymere und Werkstoffe aufzuholen, ist nicht immer leicht. „Je komplexer das Problem, desto mehr braucht es Zusammenarbeit.“, so Wohlfahrt, „Und da kommt CREATE ins Spiel“.

Das Netzwerk CREATE bietet eine Vielzahl an Aktivitäten: Neben regelmäßigen Netzwerktreffen und Fachtagungen sind auch diverse digitale Angebote in Planung. Dazu zählen eine Technologieplattform, bei der Unternehmen ihre Möglichkeiten präsentieren können, ein Nachhaltigkeitsinformationssystem und ein Impact-Assessment-Tool, um möglichst einfach den ökologischen Vor- oder Nachteil biobasierter Lösungen abzuschätzen. Darüber hinaus bietet CREATE Fachforen an, in denen sich Experten und Interessierte unter wissenschaftlicher Leitung mit fünf Themenbereichen intensiv beschäftigen. Welche genau das sind, wird von den Unternehmen selbst bestimmt.

Auch die ökonomische Betrachtung des biobasierten Markts ist Teil des Projekts. „Denn ein langfristiger Markterfolg von nachhaltigen Produkten ergibt sich aus steigender Nachfrage, gefördert durch gezielte Marketingstrategien und optimiert durch Marktstudien.“, so Daniel Berki-Kiss, Berater für die stoffliche Nutzung bei C.A.R.M.E.N. e.V.
Neben den Projektinhalten war das Thema des Kick-Offs vor allem der erste Schritt: Alle Unternehmen der Branche, unabhängig in welcher Form sie sich mit dem Einsatz nachwachsender Rohstoffe beschäftigen, zusammen zu bringen. Egal ob es die Arbeit der Fachforen, die Studienergebnisse, die exklusiven Netzwerkveranstaltung oder der Zugang zu den online-Funktionen ist: Bei CREATE ist für jeden etwas dabei. Das sagt auch Jonathan Lambers vom SKZ: „Wir wollen den Unternehmen echten Mehrwert bieten. Aber ein Netzwerk ist nur so stark wie seine Mitglieder. Da zählt die Beteiligung jedes einzelnen“

Weitere Informationen zu CREATE finden sich hier.

Interessierte Unternehmen können sich ab sofort kostenfrei und unverbindlich anmelden,
um informiert zu bleiben.

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Das SKZ ist ein Klimaschutzunternehmen und Mitglied der Zuse-Gemeinschaft. Diese ist ein Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern.

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