Seinen Einstieg im SKZ Würzburg hatte der Diplom-Ingenieur im Juli 1982 als Dozent für die Lehrgänge Werkstoffkunde der Thermoplaste, später übernahm er die Leitung der Abteilung 'Aus- und Weiterbildung', bevor er 2002 zum Geschäftsführer ernannt wurde.
Durch seine zahlreichen internationalen Bildungsaktivitäten, u.a. in Afrika, China, Iran, Kanada, USA, Indonesien, Malaysia, Singapur, Kuwait, VAE, Russland und der Ukraine hat Harald Huberth die internationale Ausrichtung und Wahrnehmung des SKZ im Ausland maßgeblich geprägt. So entstand zum Beispiel 2010 in China ein eigener SKZ Standort mit dem Ziel, den Vertrieb der Prüfungs-, Zertifizierungs-und Entwicklungsleistungen sowie die Aus- und Weiterbildungsangebote auch in Fernost zu etablieren. Das Angebot von Praxislehrgängen auf internationalem Boden und auch die Beteiligung an vielen internationalen Projekten haben das SKZ dank des unermüdlichen Einsatzes von Harald Huberth zu einem Global Player im Bereich der Kunststoffe weltweit gemacht. Mittlerweile werden bereits 15 % des Umsatzes in diesem Geschäftsbereich im Ausland erwirtschaftet, Tendenz steigend.
Harald Huberth war permanent auf der Suche nach attraktiven Themenfeldern für die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften der Branche. Zahlreiche Kontakte zu vielen Wirtschaftsunternehmen und seine Mitarbeit in unzähligen Gremien, wie beispielsweise IHK, RBV, DVS und DVGW kamen ihm dabei bezüglich der Fokussierung relevanter Topics sehr zu Gute. Die stets sehr hohe Qualität der Fachtagungen, Seminare und Lehrgänge waren Garant für die seit geraumer Zeit hohe Schulungsteilnehmerzahl. In den letzten Jahren lag diese stets bei deutlich mehr als 10.000 per anno.
Das SKZ ist Harald Huberth zu großem Dank verpflichtet. Er hat seine ganze Schaffenskraft stets vollumfänglich in den Dienst des Unternehmens gestellt und mit großem fachlichen Können und hohem persönlichem Engagement die zurückliegende Modernisierung des SKZ, insbesondere die konsequente Weiterentwicklung der internationalen Ausrichtung und Wahrnehmung des Instituts entscheidend mitgeprägt.
"Sein plötzlicher Tod bedeutet für uns im SKZ einen extrem schmerzlichen Verlust. Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Unser ganzes Mitgefühl gilt seiner Frau und seiner Tochter", äußert sich Institutsdirektor Prof. Martin Bastian bestürzt.