Ob Mobile App, Webportal oder Bedienterminal einer Produktionsmaschine – dass die Nutzerzentrierung ein wesentlicher Erfolgsfaktor und zugleich ein Qualitätsmerkmal von Software-Produkten ist, ist unumstritten. Die Frage ist jedoch, wie es gelingt, die Nutzer:innen während des gesamten Entwicklungsprozesses im Fokus zu behalten und die Nutzerzentrierung jederzeit sicherzustellen. Mit mittlerweile 27 User Experience Designern kann der Software-Dienstleister slashwhy auf umfassende fachliche Expertise und ein breites Spektrum an Methoden aus dem Bereich des User Research zurückgreifen. So ist es möglich, den gesamten agilen Entwicklungsprozess von der Analyse über Konzeption, Umsetzung und Testing bis zum Release eines Software-Produkts zu begleiten. Dieses Methodenspektrum wurde jetzt um hard- und softwaregestütztes Eyetracking mithilfe einer speziellen Brille erweitert. Eine der Expert:innen bei slashwhy ist User Experience Designerin Ulrike Niesse: „Wir möchten unsere Kunden während der gesamten Produkt-Entwicklung mit zielgerichtetem User Research begleiten, um gemeinsam die bestmögliche Lösung zu entwickeln. Das Eyetracking bietet hier vielversprechende neue Chancen.“
Tests im direkten Nutzungsumfeld unter realen Bedingungen
Im Rahmen der Software-Entwicklung wird Eyetracking vor allem zur Qualitätssicherung und zur Identifikation von Optimierungspotenzialen genutzt und liefert im Vergleich zu anderen Methoden des Usability Testings objektivere Daten. Die Blickverlaufsmessung gibt Aufschluss darüber, was die Nutzer:innen in welcher Reihenfolge visuell wahrnehmen und wie intensiv etwas betrachtet wird. Ein zusätzlicher Vorteil von Eyetracking Glasses ist, dass diese im Gegensatz zu den wesentlich günstigeren Eyetracking Bars, mobil nutzbar sind und einen größeren Radius bezogen auf das Sichtfeld und die Bewegung im Raum erfassen können. Mithilfe der Eyetracking Glasses sind daher nicht nur Tests im Usability Lab, sondern auch im direkten Nutzungsumfeld unter realen Bedingungen möglich. „Der Nutzungskontext, beispielsweise die Lichtverhältnisse, unter denen eine Maschinenführerin oder ein Maschinenführer eine Anlage bedient, kann eine wichtige Rolle spielen. Daher erhalten wir deutlich bessere Ergebnisse, wenn wir mit der Eyetracking-Technologie raus zu unseren Kunden fahren können“, ist Winona Biber, ebenfalls User Experience Designerin, überzeugt.
Einsatz von Eyetracking Glasses erfordert hohe Expertise
Mit den „Tobii Pro Glasses 3“ setzt slashwhy auf das Premiumprodukt des Marktführers Tobii, welches sonst überwiegend im Bereich von Wissenschaft und Forschung zum Einsatz kommt. „Eyetracking auf diesem Level ist normalerweise schon sehr kostenintensiv. Für kaum einen unserer Kunden würde sich der Invest in eigene Eyetracking Glasses lohnen, zumal der Einsatz eine hohe Expertise erfordert. Auf der anderen Seite gibt es kaum einen Kunden, der nicht von dem Outcome der Eyetracking Tests profitieren könnte“, ist sich Thomas Adelmeyer, Business Manager Consumer Electronics, sicher.
Die Expertise, die slashwhy ihren Kunden in diesem Zusammenhang zur Verfügung stellt, erstreckt sich vom Testaufbau über die Durchführung der Usability Tests bis hin zur Analyse und Interpretation der Testergebnisse sowie der Ableitung von Handlungsempfehlungen. Außerdem geht es darum zu beurteilen, in welchen Fällen der Einsatz von Eyetracking überhaupt sinnvoll ist und wie es gelingt, den größtmöglichen Nutzen aus dieser Technologie zu ziehen. Und genau diesen Nutzen möchte slashwhy künftig für alle Kunden erzeugen, kündigt Niklas Tüpker, Business Manager Industry, an: „Mit unserer Investition definieren wir unseren Qualitätsstandard für nutzerzentrierte Software-Entwicklung neu und eröffnen unseren Kunden den Zugang zu modernster Eyetracking-Technologie.“
Weiterführende Informationen unter https://slashwhy.de/de/blog/eyetracking