„Die Energiewende ist eine Erfolgsgeschichte grüner Politik. Mit dem raschen Ausbau erneuerbarer Energien wurde die Grundlage für eine neue, leistungsstarke Industrie und die Perspektive einer klimaverträglichen Energieversorgung in Bürgerhand geschaffen. Doch dieser Erfolg steht heute auf der Kippe. Durch das Missmanagement der letzten beiden Bundesregierungen haben sich grundlegende Probleme angehäuft, die jetzt weitreichende Reformen des Strommarktes und des Fördersystems für Ökostrom erforderlich machen“, erklärte Anton Hofreiter. „Die von der Bundesregierung geplanten Reformen setzen hier jedoch ein völlig falsches Signal. Sie vernichten Arbeitsplätze, bremsen die Energiewende aus und machen sie für den Verbraucher noch teurer.“
Pierre-Pascal Urbon betonte, dass Deutschland seine Vorreiterrolle nicht aufs Spiel setzen dürfe: „Wir können der Welt zeigen, dass Klimaschutz und Wirtschaftswachstum in einem Industrieland gleichermaßen funktionieren. Es geht darum, eine größere Unabhängigkeit zu erreichen und qualifizierte Arbeitsplätze in einer Zukunftsbranche zu erhalten und weiter aufzubauen. Mit den durch das Erneuerbare Energien-Gesetz geförderten Innovationen haben wir erreicht, dass die Photovoltaik die Komplexität bei der Transformation des Energieversorgungssystems reduziert. Dieses Potenzial müssen wir nutzen, um die Energiewende weiter voranzutreiben. Die jetzt geplante Belastung des solaren Eigenverbrauchs wird den Solarmarkt in Deutschland aus unserer Sicht fast vollständig abwürgen und damit die Anwendung neuer Technologien enorm einschränken“, so Pierre-Pascal Urbon.
Anton Hofreiter unterstrich, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht im Konflikt zur Wirtschaft stehe, sondern vielmehr eine Chance für die Industrie sei. Dafür sei die erfolgreiche internationale Entwicklung von SMA ein hervorragendes Beispiel. Seine Partei werde weiterhin alles tun, so Hofreiter weiter, um Verbesserungen bei den geplanten Reformen des EEG zu erreichen und die Energiewende zum Erfolg zu führen.
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