Durch den Einsatz von zuverlässigen und intelligenten Systemlösungen in Diesel-Hybridkraftwerken kann im Sonnengürtel der Erde ein Großteil des derzeit eingesetzten Dieselkraftstoffes durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Aufgrund des guten Solar bzw. des Windangebots und wegen des teuren Dieseltransports bieten diese Lösungen besonders attraktive wirtschaftliche Perspektiven.
„Unsere Lösungen für PV- Diesel-Hybrid-Projekte mit und ohne Batteriespeicher sorgen bereits in zahlreichen Regionen rund um den Globus für die zuverlässige Versorgung mit nachhaltigem Strom und stabilisieren die Versorgungsnetze“, sagt Projektleiter Thorsten Buelo, System Development Engineer bei SMA. Christian Hardt, System Architekt bei SMA ergänzt: „So wie auf der Karibikinsel St. Eustatius, die sich bereits heute zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien versorgen kann. Zukünftige PV-Diesel-Hybrid-Systeme werden dazu beitragen, die Kosten der Solarstromerzeugung weiter zu reduzieren und den Anteil regenerativer Energien weiter zu erhöhen. Im Projekt PV-Diesel-Global arbeiten wir gemeinsam mit unseren Partnern daran, PV-Hybrid-Kraftwerke im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit und Einsatzgebiete zu optimieren und zukunftssicher zu machen.“
Gemeinsames Ziel im Verbundforschungsvorhaben PV-Diesel-Global ist die Optimierung der PV-Kraftwerks-, Windpark- und Netztechnik für einen stabilen Netzbetrieb und eine nachhaltige Stromversorgung mit hohen solaren Deckungsanteilen in großen Insel-Verbundnetzen. Aufbauend auf den erfolgreichen Ergebnissen des vorangegangenen Verbundforschungsvorhabens PV-Diesel will das Forschungsprojekt PV-Diesel-Global daher die entstandenen Systemlösungen und Komponenten weiter verbessern. Gleichzeitig sollen sie unter Einbeziehung der Windenergie um neue robuste Großspeicher-Batteriesysteme und neuartige Inselnetzlösungen für eine räumlich verteilte Einspeisung erweitert werden. Das Verbundforschungsprojekt PV-Diesel-Global läuft über drei Jahre und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit 2,8 Millionen Euro gefördert.
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