Überblick Januar bis Juni 2014:
- 2,0 Gigawatt verkaufte Wechselrichter-Leistung (Q1-Q2 2013: 2,5 GW)
- 341,2 Mio. Euro Umsatz (Q1-Q2 2013: 461,5 Mio. Euro)
- Auslandsanteil auf 70,8 Prozent gestiegen (Q1-Q2 2013: 67,4 %)
- Operatives Ergebnis (EBIT) von -62,4 Mio. Euro (Q1-Q2 2013: -23,3 Mio. Euro)
- Nettoliquidität von 244,8 Mio. Euro (31.12.2013: 308,1 Mio. Euro) und Eigenkapitalquote von 55,5 Prozent (31.12.2013: 57,5 %)
- Vorstand bestätigt die am 30. Juli 2014 angepasste Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr und rechnet mit starker Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte 2014
Die SMA Solar Technology AG (SMA/FWB: S92) verkaufte von Januar bis Juni 2014 in einem von hohem Preisdruck geprägten Marktumfeld Solar-Wechselrichter mit einer Leistung von 2,0 Gigawatt (Q1-Q2 2013: 2,5 GW) und erzielte einen Umsatz von 341,2 Mio. Euro (Q1-Q2 2013: 461,5 Mio. Euro). Hauptursachen für den Umsatzrückgang sind der Nachfrageeinbruch in Europa sowie der hohe Preisdruck.
Der hohe Auslandsanteil am Umsatz von 70,8 Prozent (Q1-Q2 2013: 67,4 %) unterstreicht die starke internationale Positionierung von SMA. Zu den wichtigsten Auslandsmärkten für das Unternehmen zählten Nordamerika, Australien, Japan und Großbritannien. Die Nachfrage aus Europa war vor allem aufgrund von Anpassungen der Förderbedingungen in wichtigen europäischen Märkten erneut stark rückläufig. Allein in Deutschland ging die Nachfrage im Jahresvergleich um 40 Prozent zurück. Nach der verhaltenen Entwicklung in der ersten Jahreshälfte erwartet der SMA Vorstand für die nächsten Monate ein deutliches Anziehen der weltweiten Nachfrage nach Solar-Wechselrichtern, insbesondere in Nordamerika, Japan, Großbritannien und China.
Aufgrund des niedrigen Umsatzes und der weiter gesunkenen Verkaufspreise ging das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf -62,4 Mio. Euro zurück (Q1-Q2 2013: -23,3 Mio. Euro). Dies entspricht einer EBIT-Marge von -18,3 Prozent. Im operativen Ergebnis sind Sondereffekte aus Wertberichtigungen in Höhe von 7,0 Mio. Euro enthalten. Das Konzernergebnis betrug -44,9 Mio. Euro (Q1-Q2 2013: -16,2 Mio. Euro). Mit einer Nettoliquidität von 244,8 Mio. Euro (31.12.2013: 308,1 Mio. Euro) und einer Eigenkapitalquote von 55,5 Prozent (31.12.2013: 57,5 %) ist SMA finanziell weiterhin gut aufgestellt und kann die weitere Entwicklung aus eigener Kraft finanzieren.
"In den kommenden Monaten rechnen wir mit einer deutlich stärkeren Nachfrage, insbesondere im internationalen Projektgeschäft. Durch unsere globale Präsenz werden wir von der prognostizierten Entwicklung profitieren. Ziel des Vorstands ist es, die Marktführerschaft von SMA weiter auszubauen. Mit der signifikanten Senkung der Herstellungskosten, der Optimierung unserer Prozesse und umfassenden strukturellen Anpassungen über die gesamte Organisation hinweg haben wir darüber hinaus alle Voraussetzungen geschaffen, um im nächsten Jahr zur Profitabilität zurückzukehren", erklärt SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon.
Der SMA Vorstand bestätigt seine am 30. Juli 2014 angepasste Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2014. Diese sieht für die SMA Gruppe einen Umsatz von 850 Mio. Euro bis 950 Mio. Euro vor. Darüber hinaus erwartet der Vorstand im besten Fall ein ausgeglichenes operatives Ergebnis. Beim unteren Ende der Umsatzprognose geht der Vorstand von einem Verlust von ca. 45 Mio. Euro aus. Die Ergebnisprognose berücksichtigt keine Sonderbelastungen aus dem am 30. Juli 2014 angekündigten Abbau von 600 Mitarbeitern.
Der Halbjahresfinanzbericht Januar bis Juni 2014 steht auf der Internetseite www.SMA.de/IR/Finanzberichte zum Abruf bereit.
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