Das Jahr 2007 gehört zu den erfolgreichsten der SMA Technologie AG: Allein in diesem Jahr hat SMA mit 500 neuen Arbeitsplätzen seine Mitarbeiterzahl auf 1750 erhöht. Mit dem für 2008 geplanten Bau der weltweit größten Fertigung für Solarwechselrichter in Kassel reagiert die SMA Technologie AG auf die positiven Prognosen für die kommenden Jahre: „Die Nachfrage nach Solarwechselrichtern aus dem Hause SMA steigt kontinuierlich. Die Zeichen stehen also auf Wachstum. Der Ausbau unserer Fertigungskapazitäten ist ein wichtiger Schritt, um unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit noch weiter zu verbessern“, so Vorstandssprecher Günther Cramer zu den Neubauplänen. Mit einer optimalen Auslegung der hochmodernen Fertigung könne das Unternehmen weitere Kostensenkungen realisieren und weitere Arbeitsplätze in der Region Nordhessen schaffen:
In der Endausbaustufe sollen in der Wechselrichterfabrik bis zu 1000 neue Mitarbeiter beschäftigt werden.
Der Kasseler Oberbürgermeister Bertram Hilgen nannte die neue Fabrik in Kassel ein Beispiel für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Niestetal, die schon jetzt Standort von SMA ist. Die neuen rund 1000 Arbeitsplätze bei SMA in Kassel/Niestetal seien ein guter Beleg für die Weiterentwicklung der Solarregion Kassel. „Wir wollen nicht nur ein paar Demonstrationsobjekte zur Schau stellen, sondern mit deENet und Regionalmanagement die nordhessische Region zu einem modernen Standort für erneuerbare Energie-Technologien machen“, führte der Kasseler Oberbürgermeister aus.
Wegweisendes erstes CO2-neutrales Industriegebäude geplant Zusammen mit dem regionalen Kompetenz-Netzwerk deENet und mit Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz soll die ca. 15.000 Quadratmeter große Fabrik auch im Bereich der Effizienzverbesserung von Industriegebäuden einen völlig neuen Maßstab setzen: „Das Fertigungsgebäude ist vollkommen CO2-neutral ausgelegt und verfügt über eine nahezu autarke Energieversorgung. Dazu gehört eine Gebäudehülle auf Niedrig-Energiehaus-Niveau, eine große Photovoltaik-Anlage im Megawatt-Bereich auf dem Dach und ein mit Bioenergie betriebenes Blockheizkraftwerk. Um die Dimensionen zu verdeutlichen: Die neue Fertigung wird etwa die dreifache Kapazität unserer heutigen Produktion haben“, so der SMA Vorstandssprecher Günther Cramer.
Bekenntnis zum Standort Nordhessen
Mit dem Neubau in der Region bekennt sich das weltweit erfolgreich agierende Unternehmen klar zum Standort Nordhessen: „Wir engagieren uns gemeinsam mit regionalen Institutionen wie deENet, ISET und der Universität Kassel für den Einsatz erneuerbarer und dezentraler Energien und arbeiten sehr erfolgreich mit der Stadt Kassel und der Gemeinde Niestetal zusammen. Nordhessen ist auf dem Weg, sich zu einem Vorreiter in Sachen erneuerbare, dezentrale Energien zu entwickeln. Das sorgt für Dynamik und schafft Arbeitsplätze in der Region – und wird auch in Zukunft ein idealer Standort für unser Unternehmen sein“, so Cramer.
Gute Entwicklungsmöglichkeiten für Solarunternehmen im Raum Kassel Die zügige Umsetzung der Neubau-Pläne sei nicht zuletzt Resultat der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen SMA, der Stadt Kassel und der Gemeinde Niestetal. Die künftige, über die jetzigen Pläne hinausgehende Erweiterung des Unternehmens wird laut Aussage des SMA Vorstands wieder in Niestetal stattfinden. Das neue Gewerbegebiet entlang der A7 soll dafür gemeinsam entwickelt werden. „Um dem Solarunternehmen eine sehr gute Entwicklungschance im Raum Kassel zu geben, haben wir in interkommunaler Zusammenarbeit die jetzt anstehende Erweiterung auf dem Gebiet der Stadt Kassel eingeleitet. Für die Stadt Kassel ist es dabei selbstverständlich, die daran anschließende Erweiterung entsprechend dem Wunsch des Unternehmens gemeinsam auf dem noch zu erschließenden Gewerbegebiet entlang der A7 zu ermöglichen“, so Hilgen. Also gute Zukunftsperspektiven für alle Beteiligten.