- Umsatz in Q1 liegt mit 87 Mio. Euro über Erwartungswert
- Operatives Ergebnis (EBIT) von 6 Mio. Euro in Q1 erzielt (6,9 % EBIT-Marge)
- Net Working Capital-Quote mit 14 % auf niedrigem Niveau
- Ausgezeichnete Bilanzstruktur mit Liquiden Mitteln von 222 Mio. Euro
Die SMA Solar Technology AG (SMA) legt heute ihren Quartalsfinanzbericht Januar bis März 2009 vor. Die SMA erzielte im ersten Quartal 2009 trotz rückläufiger Umsätze ein positives Ergebnis. Der Hersteller von Photovoltaik (PV-)Wechselrichtern profitierte klar von der hohen Flexibilität seines Geschäftsmodells und der einzigartigen Positionierung im Solarmarkt.
In Folge der rückläufigen Marktentwicklung im ersten Quartal ging der Umsatz gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres um 25 % auf 86,7 Mio. Euro (Vj.: 115,1 Mio. Euro) zurück. Dies entspricht einer verkauften Wechselrichterleistung von 243 Megawatt (Vj.: 331 MW). SMA erzielte in den ersten drei Monaten ein positives EBIT von 6,0 Mio. Euro (Vj.: 24,3 Mio. Euro). Die EBIT-Marge liegt in Q1 bei 6,9 % (Vj.: 21,1 %). Der Konzernüberschuss betrug 5,5 Mio. Euro (Vj.: 17,3 Mio. Euro).
Zum Ende des Berichtszeitraums am 31. März 2009 weist die SMA ein Ergebnis je Aktie von 0,16 Euro (Vj.: 0,50 Euro, umgerechnet auf 34,7 Mio. Aktien) aus. Die Net Working Capital-Quote konnte auch zum 31. März 2009 mit 13,6 % (31.12.2008: 11,4 %) erfolgreich auf niedrigem Niveau gehalten werden. Damit erreichte die SMA einen signifikant besseren Wert als die angestrebte Net Working Capital-Quote von 16 bis 18 %. Die Bilanz weist zum Quartalsende eine solide Struktur auf. Mit einem Bestand an Liquiden Mitteln und Wertpapieren von 222 Mio. Euro kann die SMA das zukünftige Wachstum finanzieren.
"Bei einem Marktanteil von ca. 38 % in 2008 hängt die Geschäftsentwicklung der SMA unmittelbar von der schwer prognostizierbaren Entwicklung des weltweiten Photovoltaikmarktes ab. Wir produzieren daher nur auftragsbezogen. Unser Fertigungskonzept erlaubt es uns, die Kapazitäten schnell auf die entsprechende Nachfrage anzupassen", erläutert Günther Cramer, Vorstandssprecher der SMA, "so konnten wir trotz des Umsatzrückgangs das erste Quartal profitabel abschließen. Mit der im April in Betrieb genommenen Wechselrichterfabrik in Kassel haben wir diesen Wettbewerbsvorteil weiter ausgebaut und sind gut auf eine wachsende Nachfrage vorbereitet."
Konsequent treibt die SMA auch den Prozess ihrer Internationalisierung voran. Mit den neu gegründeten Gesellschaften in der Tschechischen Republik und Belgien ist SMA nun in elf Ländern auf vier Kontinenten vertreten. Weitere Gesellschaften sind für die Vereinigten Arabischen Emirate und Portugal geplant. Die Auslandsmärkte hatten im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen weiter steigenden Anteil am Gesamtumsatz. So lag der Auslandsanteil in den ersten drei Monaten bei rund 52,5 % (Vj.: 39,8 %).
Nach einem schwächeren ersten Quartal geht der Vorstand der SMA für das zweite Quartal 2009 von einer deutlich positiveren Geschäftsentwicklung aus. Im Vergleich zum ersten Quartal 2009 wird eine Umsatzsteigerung von mindestens 65 % auf etwa 145 bis 165 Mio. Euro erwartet.
Langfristig geht der Vorstand von einem Wachstum des Photovoltaik-Marktes aus, für 2009 kann er jedoch einen leichten Rückgang der weltweiten Nachfrage nicht ausschließen.
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