"Für industrielle Großverbraucher in netzfernen, aber sonnenreichen Regionen ist es ökonomisch extrem sinnvoll, traditionelle Dieselgeneratoren durch Solarenergie zu ergänzen", sagt SMA Technologievorstand Roland Grebe. "Durch die hohe Sonneneinstrahlung amortisieren sich die Solargeneratoren hier besonders schnell. Unsere Lösungen sind deshalb darauf ausgelegt, die Energieversorgung intelligent zu steuern und dadurch die anfallenden Kraftstoffkosten und den CO2-Ausstoß zu minimieren. Die Anlage in Thabazimbi in Südafrika ist unser Leuchtturmprojekt im industriellen Bereich. Weltweit rechnen wir für Solar-Diesel-Hybrid-Systeme mit einem Potenzial von mehreren Gigawatt."
Mit solarer Intelligenz Kraftstoffverbrauch reduzieren
SMA hat die intelligente Steuerungslösung für das solare Hybrid-System in Thabazimbi im November für die Solea Renewables (Pty) Limited, einen PV-Systemintegrator aus Johannesburg, und die Solea AG, einen deutschen EPC (Engineering, Procurement and Construction), fertiggestellt. Das Photovoltaik-System mit einer Leistung von einem Megawatt wurde in einer abgelegenen Region in der Provinz Limpopo errichtet. 4 200 Photovoltaik-Module und 63 SMA Wechselrichter Sunny Tripower 17000TL ergänzen die bestehende Dieselstromversorgung des Minenbetreibers Cronimet Chrome Mining SA (Pty) Ltd. Als Teil der SMA Hybrid-Lösung bildet der skalierbare SMA Fuel Save Controller dabei eine intelligente Schnittstelle zwischen den Solar- und den Dieselgeneratoren: Im Zusammenspiel mit den SMA Wechselrichtern übernimmt er die bedarfsgerechte Steuerung der Solar-Einspeisung abhängig von den Last- und Erzeugungsprofilen. Liefert die Sonne tagsüber genügend Energie, lassen sich der fossile Kraftstoffverbrauch und der CO2-Ausstoß auf ein Minimum reduzieren.
Um eine maximale Wirkung zu erreichen, sollte dabei das Verhältnis der installierten Photovoltaikleistung zur Leistung der gleichzeitig betriebenen Dieselaggregate, der so genannte PV-Penetrationsgrad, möglichst optimal sein. "Bei Systemen ohne intelligente Steuerung liegt der PV-Penetrationsgrad bei lediglich 20 Prozent, darüber ist die Netzstabilität gefährdet", so Jon Ivar Ekker, Executive Vice President bei SMA Off-Grid Solutions Industrial. "Mit dem SMA Fuel Save Controller lässt sich bei garantierter Netzstabilität ein PV-Penetrationsgrad von bis zu 60 Prozent realisieren. Ein ergänzender Einsatz von Batteriespeichern, die überschüssige Solarenergie zwischenspeichern, könnte diesen Wert nach Bedarf noch zusätzlich erhöhen. An einer solchen Lösung arbeiten wir derzeit."
Südafrika erneuert Energieversorgung
Das Solar-Diesel-Hybrid-System in Thabazimbi ist für SMA ein wichtiger Schritt im Bereich der netzfernen solaren Diesel-Hybrid-Versorgung. Auch für Südafrika sind solche Lösungen wichtig, denn das Land verfolgt ehrgeizige Ziele bei der Energieversorgung: Bis 2030 soll der Anteil regenerativer Quellen wie Sonne, Wind, Wasser und Biomasse an der Energieversorgung 21 Prozent betragen. Das soll die Energieversorgung stabilisieren und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Mehr als 30 Jahre Systemkompetenz weltweit
Mit einer installierten Photovoltaikleistung von mehr als 25 Gigawatt weltweit ist SMA Weltmarktführer im Bereich Solar-Wechselrichter. Beim Thema Solar-Diesel-Hybrid-Systeme für industrielle Großverbraucher ergänzen sich die Kernkompetenzen ideal: Neben der umfangreichen Expertise für Photovoltaik-Großanlagen, verfügt SMA über jahrzehntelange Erfahrung bei der Elektrifizierung netzferner Gebiete. Seit mehr als 30 Jahren entwickelt das Unternehmen Lösungen für die Elektrifizierung netzferner Regionen mit Hybridsystemen auf Basis von Solarenergie. Solche Systeme versorgen in einem Leistungsspektrum von 2 bis 300 Kilowatt einzelne Haushalte, kleinere Gewerbebetriebe oder auch ganze Ortschaften. Dabei regeln die SMA Batterie-Wechselrichter Sunny Island als Netzmanager die Versorgung der Verbraucher mit Solarenergie und speichern überschüssige Sonnenenergie in Batterien zwischen. In solchen Hybrid-Systemen sind regenerative Energien wie Sonnen-, Wind- oder Wasserkraft der Hauptenergielieferant. Ein angeschlossener Dieselgenerator dient hier nur als Backup für Zeiten, in denen nicht ausreichend regenerative Energie zur Verfügung steht. Bei industriellen Großverbrauchern hingegen kehren sich die Verhältnisse um: In Solar-Diesel-Hybrid-Systemen ergänzen große Photovoltaikanlagen die Versorgung über Diesel-Generatoren.
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