Überblick Q1 2014:
• 1,0 Gigawatt verkaufte Wechselrichter-Leistung (Q1 2013: 1,2 GW)
• Umsatz mit 176,3 Mio. Euro innerhalb der Prognose (Q1 2013: 212,3 Mio. Euro)
• Auslandsanteil mit 68,0 Prozent weiterhin auf hohem Niveau (Q1 2013: 67,5%)
• Operatives Ergebnis (EBIT) von –22,4 Mio. Euro (Q1 2013: –8,4 Mio. Euro)
• Positiver frei verfügbarer Cashflow – Nettoliquidität von 314,0 Mio. Euro (31.12.2013: 308,1 Mio. Euro)
• Vorstand bestätigt Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2014
Die SMA Solar Technology AG (SMA/FWB: S92) verzeichnete einen schwachen Start in das Geschäftsjahr 2014. Im 1. Quartal verkaufte SMA in einem wettbewerbsintensiven Umfeld Solar-Wechselrichter mit einer Leistung von rund einem Gigawatt (Q1 2013: 1,2 GW). Der Umsatz von 176,3 Mio. Euro (Q1 2013: 212,3 Mio. Euro) lag innerhalb der im März veröffentlichten Prognose von 170 Mio. Euro bis 200 Mio. Euro. Der im Vergleich zum Vorjahresquartal geringere Umsatz ist insbesondere auf einen Rückgang des Projektgeschäfts zurückzuführen. Gründe dafür waren unter anderem Unsicherheiten in Europa wegen der Ukraine-Krise, Projektverschiebungen in Nordamerika und Währungsturbulenzen in Indien.
Weltweit zog der Absatz von Photovoltaikanlagen an. Im ersten Quartal 2014 wurden nach Angaben des amerikanischen Marktforschungsinstituts NPD Solarbuzz 9 GW Photovoltaikleistung neu installiert. Während sich der negative Trend in Europa fortsetzte, gingen von Amerika und Asien Wachstumsimpulse aus. SMA konnte den am Umsatz gemessenen Auslandsanteil mit 68,0 Prozent auf hohem Niveau stabil halten (Q1 2013: 67,5%). Dies unterstreicht die international hervorragende Positionierung von SMA. Mit einem Bruttoumsatz von 57,2 Mio. Euro (Q1 2013: 71,3 Mio. Euro) war Deutschland im ersten Quartal 2014 erneut der umsatzstärkste Markt, verzeichnete jedoch insbesondere aufgrund der andauernden Debatte zur Reform des Erneuerbare Energien-Gesetztes einen starken Rückgang. Wichtige Auslandsmärkte waren Nordamerika, Großbritannien und Australien.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank aufgrund des niedrigen Absatzes und der Veränderung im Produktmix im ersten Quartal 2014 auf –22,4 Mio. Euro (Q1 2013: –8,4 Mio. Euro). Das Konzernergebnis belief sich auf –16,7 Mio. Euro (Q1 2013: –5,8 Mio. Euro).
Der Netto-Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit verbesserte sich im ersten Quartal 2014 durch eine Reduktion des Net Working Capital auf 15,4 Mio. Euro (Q1 2013: –3,3 Mio. Euro) und war damit trotz der angespannten Umsatzsituation wieder positiv. Mit einer Nettoliquidität von 314,0 Mio. Euro (31.12.2013: 308,1 Mio. Euro) und einer Eigenkapitalquote von 57,4 Prozent bleibt SMA weiter finanziell solide.
„Durch die anhaltende politische Diskussion in Deutschland und Projektverzögerungen im Ausland verzeichnete SMA im ersten Quartal 2014 einen hohen Verlust. Mit der Umsatz- und Ergebnisentwicklung sind wir nicht zufrieden. Wir werden uns mit unserer Strategie weiter auf die Entwicklung neuer technologischer Ansätze, die Erschließung neuer Märkte und die systematische Kostenreduktion konzentrieren. Die ersten Produkte der neuen Generation werden wir in den nächsten Wochen auf den Leitmessen in Deutschland und China vorstellen“, erklärt SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon.
Der SMA Vorstand bestätigt die erstmals im November 2013 veröffentlichte Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2014. Diese sieht 1,0 Mrd. Euro bis 1,3 Mrd. Euro Umsatz und im besten Fall ein operatives Ergebnis von bis zu 20 Mio. Euro vor. Die Prognose setzt ein stabiles regulatorisches Umfeld voraus, insbesondere in Europa.
Der Quartalsfinanzbericht Januar bis März 2014 steht auf der Internetseite www.SMA.de/IR/Finanzberichte zum Abruf bereit.