- 2,5 Gigawatt verkaufte Wechselrichter-Leistung (Q1-Q2 2012: 4,0 GW)
- Umsatz mit 461,5 Mio. Euro im Rahmen der Prognose (Q1-Q2 2012: 833,7 Mio. Euro)
- Auslandsanteil auf 67,4 Prozent gestiegen (Q1-Q2 2012: 53,7 %)
- Positives operatives Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) von 14,2 Mio. Euro (Q1-Q2 2012: 114,2 Mio. Euro) durch Sondereffekte aus Personalanpassungen in Höhe von 15,0 Mio. Euro belastet
- Nettoliquidität von 348,2 Mio. Euro (31.12.2012: 446,3 Mio. Euro) und Eigenkapitalquote von 58,3 Prozent (31.12.2012: 61,8 %)
- Vorstand bestätigt Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2013
Die SMA Solar Technology AG (SMA/FWB: S92) verkaufte im ersten Halbjahr 2013 in einem von steigendem Wettbewerbsdruck und erheblichem Preisverfall gekennzeichneten Marktumfeld Solar-Wechselrichter mit einer Leistung von 2,5 Gigawatt (Q1-Q2 2012: 4,0 GW). Der Umsatz ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 45 Prozent auf 461,5 Mio. Euro zurück (Q1-Q2 2012: 833,7 Mio. Euro). Der hohe Auslandsanteil am Umsatz von 67,4 Prozent (Q1-Q2 2012: 53,7%) spiegelt die international hervorragende Positionierung von SMA mit ausgezeichneten Vertriebs- und Servicestrukturen sowie einem vollständigen Produktspektrum wider. Zu den wichtigsten Auslandsmärkten gehörten in den ersten sechs Monaten des Jahres USA, Japan, Australien und Thailand. In Europa gingen positive Impulse von osteuropäischen Märkten, den Benelux-Ländern und Großbritannien aus. Insgesamt war die Nachfrage in Europa jedoch vor dem Hintergrund weiterer deutlicher Anpassungen der Förderbedingungen insbesondere in Deutschland und Italien, der ungelösten Schuldenkrise sowie einer möglichen Einführung von Strafzöllen auf chinesische Solarmodule weiter rückläufig.
Trotz des starken Umsatzrückgangs ist es SMA gelungen, im Berichtszeitraum ein positives operatives Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) von 14,2 Mio. Euro zu erwirtschaften (Q1-Q2 2012: 114,2 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich im ersten Halbjahr 2013 auf -23,3 Mio. Euro (Q1-Q2 2012: 83,7 Mio. Euro). Aufwendungen für Personalanpassungen in Höhe von 15,0 Mio. Euro sind im EBIT enthalten. Das entspricht einer EBIT-Marge von -5,0 Prozent (Q1-Q2 2012: 10,0 Prozent). Die laufenden Anstrengungen zur Kostenreduktion und Produktivitätssteigerung zeigten im zweiten Quartal 2013 positive Wirkung. So erhöhte sich das um Aufwendungen für Personalanpassungen bereinigte EBIT im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres auf 0,2 Mio. Euro. Dies reichte allerdings noch nicht aus, um den Ergebniseinbruch des ersten Quartals 2013 und die Sondereffekte aus den geplanten Personalanpassungen zu kompensieren. Das Konzernergebnis lag im Berichtszeitraum bei -16,2 Mio. Euro (Q1-Q2 2012: 59,4 Mio. Euro). Der im Vergleich zur Berichtsperiode des Vorjahres erhebliche Rückgang im operativen Ergebnis ist insbesondere auf den massiven Absatzeinbruch, den Preisrückgang und Sondereffekte aus geplanten Personalanpassungen zurückzuführen.
Mit einer Nettoliquidität von 348,2 Mio. Euro (31.12.2012: 446,3 Mio. Euro) und einer Eigenkapitalquote von 58,3 Prozent (31.12.2012: 61,8 %) ist SMA finanziell weiterhin solide aufgestellt.
"SMA wird auch in Zukunft in die Technologieentwicklung investieren, um mit komplett neuen Produktplattformen die Herstellkosten weiter zu senken. Darüber hinaus setzen wir unsere Internationalisierungsstrategie konsequent fort, um durch eine starke Präsenz vor Ort von den Nachfrageimpulsen in den außereuropäischen Solarmärkten zu profitieren. Eine weitere Kostenreduktion und die Anpassung der Personalstrukturen sind aufgrund des starken Nachfragerückgangs in Europa unvermeidbar. Durch die Umsetzung der verschiedenen Maßnahmen werden wir unsere Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig verbessern. Mittelfristig kann SMA als Spezialist für Systemtechnik in besonderem Maße vom Trend hin zum Energiemanagement, solarem Kraftwerksbau und der Ergänzung von stationären Dieselgeneratoren mit PV-Systemen profitieren", erklärt SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon.
Der SMA Vorstand hält an seiner Umsatz- und Ergebnisprognose für das Jahr 2013 fest. Die Umsatzprognose sieht für die SMA Gruppe einen Umsatz von 0,9 Mrd. Euro bis 1,3 Mrd. Euro vor. Bezüglich des um Sondereffekte aus dem geplanten Personalabbau bereinigten operativen Ergebnisses rechnet der SMA Vorstand im besten Fall mit einem ausgeglichenen Ergebnis, kann aber auch einen Verlust nicht ausschließen.
Der Halbjahresfinanzbericht Januar bis Juni 2013 steht auf der Internetseite www.SMA.de/IR/Finanzberichte zum Abruf bereit.
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