- Nochmalige Steigerung der verkauften Wechselrichter-Leistung im dritten Quartal, am Ende der Berichtsperiode insgesamt 5,4 Gigawatt verkaufte Wechselrichter-Leistung (Q1 - Q3 2010: 5,7 GW)
- 1,2 Mrd. Euro Umsatz dank starkem Projekt- und Auslandsgeschäft, davon 477 Mio. Euro in Q3 (Q1 - Q3 2010: 1,4 Mrd. Euro)
- Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich erhöhte Exportquote von 53,4 Prozent (Q1 - Q3 2010: 38,7 %)
- Mit 178 Mio. Euro zweitbestes operatives Ergebnis (EBIT) in der Unternehmensgeschichte (Q1 - 3 2010: 418 Mio. Euro)
- Vorstand bestätigt Umsatz- und Ergebnisprognose für 2011
Niestetal, 11. November 2011 - Die SMA Solar Technology AG (SMA/FWB: S92) hat ihre Position als weltweiter Marktführer bei Solar-Wechselrichtern in den ersten neun Monaten 2011 in einem schwierigen Marktumfeld weiter ausgebaut. Mit 5,4 Gigawatt (GW) verkaufter Wechselrichter-Leistung und einem Umsatz von 1,192 Mrd. Euro konnte SMA gut an das Rekordjahr 2010 anschließen (Q1 - Q3 2010: 5,7 GW/ 1,443 Mrd. Euro). Dabei profitierte SMA sowohl von ihrer breiten Produktpalette und der hohen Produktqualität als auch von ihrer starken internationalen Aufstellung und einem weltweit eng geknüpften Service-Netz in allen wichtigen Solarmärkten.
Die weltweit neu installierte Photovoltaikleistung blieb nach Einschätzung des SMA Vorstands im Berichtszeitraum hinter der installierten Leistung des Vorjahreszeitraums zurück. Die positive Entwicklung im Projektgeschäft konnte die rückläufige Nachfrage im volumenstarken Handelsgeschäft nicht kompensieren. Für das Gesamtjahr 2011 rechnet der SMA Vorstand mit einer weltweit neu installierten Leistung von ca. 19 - 21 GW. Damit bleibt der Weltmarkt unter dem Rekordwert des vergangenen Jahres von ca. 23 GW. "Die Gründe für die verhaltene Nachfrage sind vielfältig: Zum einen verunsichert die Euro- und Schuldenkrise viele Endkunden, sodass Investitionen in Solarstromanlagen verschoben werden. Zum anderen verändern die deutlich gestiegenen Refinanzierungskosten der Banken die Finanzierungsstrukturen von solaren Großprojekten", erklärt Pierre-Pascal Urbon, Vorstandssprecher und Vorstand Finanzen der SMA. "Die Euro- und Schuldenkrise wird uns vermutlich noch einige Monate beschäftigen. Wir rechnen deshalb im kommenden Jahr nur mit einem moderaten Wachstum der weltweiten Nachfrage. Auch eine Stagnation können wir derzeit nicht ausschließen. Mittelfristig hat die Photovoltaik gute Perspektiven. Der Trend zur Stromerzeugung mit Solaranlagen in unmittelbarer Nähe zu den Stromkonsumenten findet breite gesellschaftliche Unterstützung. Zudem ist eine erfreuliche Nachfrageentwicklung im Ausland erkennbar. Wichtige Wachstumsregionen sind Nordamerika und Japan."
Im Berichtszeitraum zählten Italien, Nordamerika, Frankreich und Australien zu den Auslandsmärkten mit der größten neu installierten Leistung. Durch ihre hervorragende globale Aufstellung konnte SMA die sich an den internationalen Märkten bietenden Chancen nutzen und hat die Exportquote in den ersten neun Monaten des Jahres auf 53,4 Prozent gesteigert (Q1 - Q3 2010: 38,7 %). Auch zukünftig wird SMA die Internationalisierung weiter vorantreiben und Niederlassungen in Südamerika und Afrika gründen, um Kunden in diesen Regionen noch besser bedienen zu können.
Die erhöhte Exportquote spiegelt sich auch im Produktmix wider. So verzeichnete SMA ein starkes Wachstum im Geschäft mit Sunny Central Wechselrichtern, die in solaren Großprojekten eingesetzt werden. Der Umsatz im Segment High Power Solutions erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 74,3 Prozent auf 321,1 Mio. Euro (Q1 - Q3 2010: 184,2 Mio. Euro). Stärkster Umsatzträger mit einem Anteil von 70,3 Prozent (Q1 - Q3 2010: 85,8 %) war das Segment Medium Power Solutions.
Mit einem operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 178,3 Mio. Euro erzielte SMA das zweitbeste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte, lag aber deutlich unter dem Rekordwert des Vorjahres (Q1 - Q3 2010: 418,2 Mio. Euro). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 15,0 Prozent. Der Konzernüberschuss betrug 126,4 Mio. Euro (Q1 - Q3 2010: 296,9 Mio. Euro) und das Ergebnis je Aktie 3,64 Euro (Q1 - Q3 2010: 8,56 Euro).
Im dritten Quartal 2011 erzielte SMA mit 104,3 Mio. Euro erstmals in der Berichtsperiode einen positiven Netto-Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit. Damit demonstriert das Unternehmen in einem schwierigen Marktumfeld die Fähigkeit, Umsatz in frei verfügbare Mittel zu übertragen. Das Netto-Umlaufvermögen betrug am Ende der Berichtsperiode 341,6 Mio. Euro (30. Juni 2011: 340,6 Mio. Euro). Das entspricht einer Networking Capital-Quote von 20,5 Prozent.
Mit einer Eigenkapitalquote von 56,7 Prozent und einer Nettoliquidität von 338,2 Mio. Euro (31.12.2010: 523,4 Mio. Euro) verfügt SMA weiterhin über eine sehr solide Eigenkapitalausstattung und ist finanziell unabhängig.
Für das Gesamtjahr 2011 rechnet der SMA Vorstand mit einem Umsatz von 1,5 Mrd. bis 1,7 Mrd. Euro und einem operativen Ergebnis von 220 Mio. bis 300 Mio. Euro.
Der Quartalsfinanzbericht Januar bis September 2011 sowie ein Videostatement stehen auf der Internetseite www.SMA.de/IR/Finanzberichte zum Abruf bereit.