- Verkaufte Wechselrichter-Leistung steigt auf 14,4 GW (2019: 11,4 GW)
- Umsatz von 1.027 Mio. Euro rund 12 Prozent über dem Vorjahr (2019: 915 Mio. Euro)
- Operatives Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) mit 72 Mio. Euro doppelt so hoch wie im Vorjahr (2019: 34 Mio. Euro)
- Weiterhin hohe Eigenkapitalquote von 42 Prozent (31.12.2019: 38 Prozent)
- Vorstand und Aufsichtsrat schlagen Dividende von 0,30 Euro pro Aktie vor (2019: 0,00 Euro/Aktie)
- Vorstand rechnet im ersten Quartal 2021 mit Umsatz von 235 Mio. Euro bis 245 Mio. Euro sowie EBITDA von 14 Mio. Euro bis 17 Mio. Euro und bestätigt Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr
Das Konzernergebnis betrug 28,1 Mio. Euro (2019: –8,6 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie stieg somit auf 0,81 Euro (2019: –0,25 Euro). Die Nettoliquidität ging zurück auf 226,0 Mio. Euro (2019: 303,0 Mio. Euro). Der Rückgang ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass im Vergleichswert zu Ende 2019 erhöhte Kundenanzahlungen aufgrund eines im ersten Quartal 2020 abgearbeiteten Großauftrags enthalten waren. Zum Ende 2020 bewegten sich die Kundenanzahlungen wieder auf normalem Niveau. Die Eigenkapitalquote stieg zum Ende des Berichtsjahrs auf 41,8 Prozent (2019: 37,6 Prozent). Zudem verfügt SMA über eine Kreditlinie bei inländischen Banken von 100 Mio. Euro. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Jahr und des prognostizierten Wachstums für 2021 empfehlen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung, am 1. Juni 2021 für das Geschäftsjahr 2020 eine Dividende von 0,30 Euro je Aktie festzusetzen. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 37 Prozent bezogen auf das Konzernergebnis.
„SMA hat die erheblichen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Coronakrise im Jahr 2020 erfolgreich gemeistert, und wir haben unsere bereits vor Beginn der Pandemie gesetzten Wachstumsziele bei Umsatz und Ergebnis erreicht“, erklärt SMA Vorstandssprecher Jürgen Reinert. „Im Segment für private PV-Anwendungen ist der Umsatz vor allem in der Region Europa, mittlerer Osten und Afrika stark gestiegen, im PV-Kraftwerksgeschäft haben wir insbesondere in den USA Marktanteile hinzugewonnen und unsere führende Position in Australien weiter gefestigt. Dort haben wir insgesamt einen Marktanteil von rund 65 Prozent an der bereits in Betrieb befindlichen oder genehmigten PV-Kraftwerksleistung. Besonders freut mich auch, dass wir 2020 einen wichtigen Meilenstein innerhalb unserer Nachhaltigkeitsstrategie erreicht haben. Der Hauptstandort von SMA wird nun zu 100 Prozent mit Strom aus PV- und Windkraftanlagen aus der direkten Umgebung versorgt. Auch wärmeseitig versorgen wir uns hier nun vollkommen CO2-neutral. Unser Ziel ist es, SMA spätestens ab 2025 weltweit komplett CO2-neutral zu stellen.“
Für das erste Quartal 2021 rechnet der SMA Vorstand mit einem Umsatz von 235 Mio. Euro bis 245 Mio. Euro (Q1 2020: 287,9 Mio. Euro) und einem operativen Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) von 14 Mio. Euro bis 17 Mio. Euro (Q1 2020: 12,3 Mio. Euro). Der SMA Vorstand bestätigt die am 5. Februar 2021 veröffentlichte Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2021. Diese sieht ein Umsatzwachstum auf 1.075 Mio. Euro bis 1.175 Mio. Euro und ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 75 Mio. Euro bis 95 Mio. Euro vor. „Aufgrund der andauernden weltweiten Coronakrise und steigender Rohstoff- sowie PV-Modulpreise haben wir einen relativ verhaltenen Jahresauftakt verzeichnet. Im März zog dabei der Auftragseingang an“, so Jürgen Reinert. „Unser aktueller produktbezogener Auftragsbestand und Umsatz decken bereits ca. 50 Prozent der Jahresprognose ab. Wir gehen davon aus, dass SMA ihre Position in wichtigen Schlüsselmärkten im weiteren Jahresverlauf ausbauen und vom erwarteten Wachstum der PV-Märkte in Europa und Amerika sowie des weltweiten Speichermarkts profitieren kann. Die kontinuierliche Verbesserung unseres Produktportfolios sowie die Umsetzung von Kostensenkungsmaßnahmen werden sich 2021 positiv auf die Profitabilität auswirken. Wir werden die weiteren Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus genau beobachten und jederzeit schnell und flexibel reagieren. Wir sehen SMA weiterhin gut gewappnet, auf alle Entwicklungen angemessen reagieren zu können und das prognostizierte Umsatz- und Ergebniswachstum im laufenden Geschäftsjahr zu erreichen.“
Der SMA Geschäftsbericht 2020 steht auf der Internetseite www.SMA.de/IR/Finanzberichte zum Abruf bereit.
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