- SMA Gruppe erschließt neuen Wachstumsmarkt in Nordamerika
- SMA gründet Niederlassung für Produktion, Vertrieb und Service in Ontario/Kanada
- Produktion zunächst auf Jahreskapazität von bis zu 500 Megawatt ausgelegt
- Produktionsbeginn für Q4/2010 geplant
- In neuem Werk werden Solar-Wechselrichter für kanadischen Photovoltaikmarkt hergestellt
Die SMA Solar Technology AG (FWB: S92) wird ihre Präsenz in Nordamerika durch die Gründung einer Gesellschaft in Kanada verstärken. Der Standort soll im Laufe des ersten Halbjahres 2010 ausgewählt werden. Das anfängliche Investitionsvolumen beträgt ca. 5 bis 10 Mio. Euro. In dem neuen Werk wird SMA Solar-Wechselrichter der Produktfamilien Sunny Boy, Sunny Central und Sunny Island für den kanadischen Markt produzieren. Außerdem werden die Funktionen Vertrieb und Service in der neuen Gesellschaft gebündelt. SMA plant, mittelfristig rund 100 bis 200 Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen.
Der Bundesstaat Ontario in Kanada bietet hervorragende Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Entwicklung eines nachhaltigen Photovoltaikmarktes. Das kürzlich aufgelegte Förderprogramm schafft in Kombination mit überdurchschnittlichen Einstrahlungsbedingungen starke Anreize für Investitionen in die Photovoltaik. Für Hersteller von Photovoltaikkomponenten schließt das Programm die Forderung nach einem lokalen Wertschöpfungsanteil ein. Ziel dieser Anforderung ist die Schaffung von hochwertigen Arbeitsplätzen in einer Zukunftsbranche.
"Wir unterstützen die Forderung nach lokaler Wertschöpfung und kommen dieser mit der Errichtung einer Produktionsstätte vor Ort nach", erklärt Günther Cramer, Vorstandssprecher der SMA Solar Technology AG. "Das Förderprogramm Ontarios besitzt Leuchtturm-Charakter und nach unserer Einschätzung das Potenzial, andere kanadische Bundesstaaten zur Nachahmung anzuregen."
Parallel baut die SMA Gruppe auch die Produktionskapazitäten an den Standorten Kassel und Denver aus. Deutschland wird auch zukünftig der Hauptsitz für Produktion und Technologie-Entwicklung bleiben. An den Standorten Niestetal und Kassel soll die Jahreskapazität bis Mitte des Jahres durch Interimslösungen auf rund 10 Gigawatt erhöht werden. Die US-Fertigung in Denver ist in der Anfangsphase auf eine Jahreskapazität von etwa 1 Gigawatt ausgelegt und soll im Sommer dieses Jahres die Produktion aufnehmen.