"Der weltweite Solarmarkt wird sich 2013 gemessen in Euro erstmalig seit vielen Jahren rückläufig entwickeln. Wir rechnen mit einer länger anhaltenden Konsolidierungsphase. Davon ist SMA als Weltmarktführer besonders betroffen. Daher ist eine Anpassung der Personalstrukturen leider unumgänglich", erklärt SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon. Das Unternehmen plant, die Mitarbeiterkapazitäten in Deutschland bezogen auf den Stichtag 31. März 2013 bis Ende 2014 um 680 Vollzeitstellen zu reduzieren. Dies entspricht ca. 800 Mitarbeitern, da von dem Abbau sowohl in Vollzeit beschäftigte als auch Teilzeitmitarbeiter betroffen sein werden. Die Mitarbeiterkapazität an den Standorten in Deutschland wird Ende 2014 rund 3 000 Vollzeitstellen umfassen.
Um die Anpassung der Personalstrukturen so sozialverträglich wie möglich zu gestalten, hatte der SMA Vorstand in konstruktiver Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat ein Freiwilligenprogramm aufgelegt. Zusätzlich zu den bereits vor dem 1. August 2013 umgesetzten Maßnahmen und den auslaufenden befristeten Verträgen, haben sich bis zum 13. September 2013 mehr als 400 SMA Mitarbeiter entschieden an dem Freiwilligenprogramm teilzunehmen. Damit wird SMA die notwendigen Abbauziele erreichen und auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten. "Auch wenn uns die Trennung von unseren Mitarbeitern sehr schwer fällt, ist das ein gutes Ergebnis für SMA. Wir haben damit das Abbauziel erreicht und können betriebsbedingte Kündigungen ausschließen. Den Mitarbeitern, die von dem Freiwilligenprogramm Gebrauch gemacht haben und SMA verlassen, danken wir ausdrücklich für ihr Engagement und ihre geleistete Arbeit", so Lydia Sommer, Vorstand Finanzen und Personal.