„Die gesellschaftlichen Zukunftsthemen Nachhaltigkeit, demographischer Wandel und (De-)Globalisierung erfordern die Entwicklung neuer Connectivity. Dabei sollte sich an aktuellen Technologie-Trends wie IIoT, Mobilität und dem Energie-Sektor orientiert werden. Genau das macht die Firma HARTING. Wir freuen uns daher über das neue Mitglied in unserer Industrie 4.0-Initiative, um gemeinsam neue Entwicklungen in diesem Umfeld auf den Weg zu bringen“, erklärt Maria Christina Bienek, Geschäftsführerin des SEF Smart Electronic Factory e.V.
Der SEF Smart Electronic Factory e.V. ist eine Industrie 4.0-Initiative von Forschungseinrichtungen und namhaften Unternehmen, die gemeinschaftlich dem industriellen Mittelstand den Weg zur Digitalisierung ebnen möchten. Die HARTING Technologiegruppe ist ein weltweit führender Anbieter von industrieller Verbindungstechnik für die drei Lebensadern „Data“, „Signal“ und „Power“ mit vierzehn Produktionsstätten und Niederlassungen in 44 Ländern. Darüber hinaus stellt das Unternehmen Ladeequipment für Elektrofahrzeuge sowie Hard-/Software für Kunden und Anwendungen u. a. in der Automatisierungstechnik, im Maschinen- und Anlagenbau, in der Robotik und im Bereich Transport her.
Erstes gemeinsames Projekt: Ausbau von Smart electronic Connector
Ein Anreiz für HARTING, dem SEF Smart Electronic Factory e.V beizutreten, war unter anderem, dass der Verein in konkreten Use-Cases – die bei den Mitgliedern real bestehen – Zukunftstechnologien erprobt und deren Nutzen evaluiert. HARTING wird bedarfsgerechte neue, smarte Konzepte für die Konnektivität von hochflexiblen Produktionsanlagen entwickeln und testen.
„Der SEF Smart Electronic Factory e.V. unterstützt Fertigungsunternehmen bei der digitalen Transformation mit praxiserprobten Lösungen. HARTING deckt den wichtigen Aspekt Connectivity in der Produktion ab. Diese Kompetenzen werden wir in Zukunft bündeln und gemeinsam mit den anderen Mitgliedern neue Lösungen für den Markt entwickeln. Wir haben dadurch auch den Vorteil, die Entwicklungen gleich in realen Fabrikumgebungen, die dem Verein als Evaluierungsplattformen dienen, zu testen“, erklärt Andreas Huhmann, Strategy Consultant der HARTING Stiftung & Co. KG.
In einem ersten gemeinsamen Projekt werden die Möglichkeiten des Einsatzes des SmeC (Smart electronic Connector) evaluiert. Der SmeC ist ein Steckverbinder, der eine zustandsabhängige automatische Verriegelung besitzt sowie weitere smarte Funktionen. Im konkreten Projekt sollen Schlüsselfunktionen des SmeC, die einen besonders hohen Nutzen für den Anwender besitzen, bestimmt werden. Dadurch wird die internationale Standardisierung mit relevanten Anwenderanforderungen bereichert. Das erhöht die Sicherheit und Einfachheit beim Betrieb von Industrie 4.0-Produktionsanlagen.