Der SEF Smart Electronic Factory e.V. betreibt mit seinen Mitgliedern aus Wirtschaft, Forschung und Wissenschaft in zwei realen Fabriken umfassende Forschungs- und Entwicklungsumgebungen für Industrie 4.0-Anwendungen. Alle dabei entwickelten Lösungen haben zum Ziel, Industrie 4.0 – insbesondere für den Mittelstand – wirtschaftlich und nutzbringend in die Praxis zu bringen.
KEBA ist neues Mitglied des Vereins. Das Unternehmen entwickelt und produziert als international agierendes Elektronikunternehmen seit mehr als 50 Jahren Automatisierungslösungen. Zur KEBA-Gruppe gehören verschiedene Niederlassungen weltweit, wie zum Beispiel die KEBA Industrial Automation Germany GmbH (ehemals LTI Motion) mit der Zentrale im deutschen Lahnau.
Einfacher Zugang zu Industrie 4.0-Lösungen ist ein gesetztes Ziel
Im Geschäftsfeld Industrieautomation ist KEBA Gesamtlösungsanbieter. Kunden erhalten umfassende, bedarfsgerechte Automatisierungslösungen: Von der Bedienung über die Steuerung und Sicherheitstechnik bis hin zur Antriebstechnik.
„Wir bieten ein breit gefächertes Smart Industry-Portfolio an und begleiten unsere Kunden von der Erstberatung über die Systemauslegung bis hin zur Installation und Serienbetreuung. Unser Ziel ist es, Unternehmen den einfachen Zugang zu Industrie 4.0-Technologien zu ermöglichen“, erklärt Martin Schwarz, Geschäftsführer der KEBA Industrial Automation Germany GmbH.
Durch das Engagement im SEF Smart Electronic Factory e.V. kann KEBA gemeinsam mit den anderen Mitgliedern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung neue Konzepte und Lösungen für die Digitalisierung der Fabriken umsetzen und diese zur Marktreife führen.
„Unser erstes Gemeinschaftsprojekt wird ein Cobot-Use-Case sein. Hierbei wollen wir den flexiblen Einsatz eines Cobots in der Montage unserer Elektronikfertigung testen. Dabei geht es im Wesentlichen um eine Optimierung der Umrüstvorgänge bei Einhaltung vorgegebener Toleranzen der unterschiedlichen Montageanforderungen wie Pick and Place sowie ein Verklebevorgang. Darüber hinaus wollen wir den Verklebevorgang unter anderem mit einer kreisförmigen Verklebung in sechs Ebenen testen“, erklärt Eugen Raisch, Teamleiter Operational Excellence & Digitalisierung bei KEBA Germany.