„Gemäß einer Studie von Siemens aus 2023 kommt es zu rund 3,3 Millionen verlorenen Arbeitsstunden pro Jahr durch unerwartete Maschinenausfallzeiten. Die Wirtschaftlichkeit und Effizienz in der Produktion hängen maßgeblich von der Anlagenverfügbarkeit ab, die wiederum nur mit einer funktionierenden Instandhaltung sichergestellt werden kann. KI-Verfahren können die frühzeitige, automatisierte Erkennung von Anomalien und potenziellen Problemen ermöglichen“, erklärt Lena Weirauch, Geschäftsführerin & Co-Founder von ai-omatic solutions GmbH.
ai-omatic solutions hat eine KI-basierte Instandhaltungssoftware entwickelt, die als digitaler Wartungsassistent fungiert. Im Gegensatz zu herkömmlichen reaktiven Instandhaltungsstrategien ermöglicht die präventive Herangehensweise eine rechtzeitige Planung von Wartungsmaßnahmen. Durch die Echtzeit-Analyse von Maschinendaten können Unternehmen eine vorausschauende Wartungsstrategie umsetzen, Ausfälle minimieren und die Lebensdauer ihrer Anlagen verlängern.
Der KI-Spezialist treibt künftig als neues Mitglied im SEF Smart Electronic e. V. gemeinsam mit dem Verein den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Fabriken voran. Konkretes Ziel ist das Aufsetzen gemeinsamer Use Cases zur Optimierung von Maschinenprozessen und zur Reduzierung von Fehlerkosten sowie die Entwicklung selbstlernender Maschinen im Sinne der Industrie 4.0.
Lena Weirauch erklärt: „Wir wollen die Potenziale von Künstlicher Intelligenz für den deutschen Mittelstand zugänglich machen. Im Smart Electronic Factory e.V. können wir neue Lösungen und Technologien unter realen Bedingungen in der smarten Elektronikfabrik des Mitglieds Limtronik testen und validieren, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen der Industrie gerecht werden.“
Als erste gemeinsame Use-Cases sind unter anderem die Entwicklung eines Systems zur Optimierung der Wartungsplanung sowie die Weiterentwicklung von Datenanalysen zur Identifizierung von Engpässen und Optimierung von Fertigungsprozessen geplant.