Welche Chancen bietet die Industrie 4.0 und wie verändert sich der Markt für Produktionsunternehmen durch die Digitalisierung? Wie bleiben diese im heimischen sowie internationalen Markt wettbewerbsfähig? Mit diesen und ähnlichen Fragestellungen beschäftigt sich das Förderprojekt DIGIMARI.
DIGIMARI richtet sich an mittelständische Unternehmen – primär aus Mittelhessen – in Branchen wie Maschinenbau, Elektrotechnik, Automobilzuliefererindustrie sowie an Hochschulen und Forschungsinstitute, die an Kooperationen mit japanischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen interessiert sind.
Interkontinental Unternehmen für die Industrie 4.0 stärken
„Die Kansai-Region gilt als industrielles Herz Japans. Die Vernetzung der Region Mittelhessen mit diesem Standort soll gemeinsame Forschungsprojekte im Sinne der Digitalisierung vorantreiben und produzierende Unternehmen auf internationaler Ebene zusammenbringen. Das Vorhaben wird mit mehr als 200.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert“, erklärt Maria Christina Bienek, Geschäftsführerin des SEF Smart Electronic Factory e.V.
Im DIGIMARI-Projekt werden Unternehmen hinsichtlich der Recherche und Identifikation potenzieller Kooperationspartner, bei der Kontaktaufnahme sowie dem Interessensabgleich unterstützt. Außerdem beinhaltet DIGIMARI die gegenseitige Vorstellung und Gesprächsanbahnung, die Organisation von Besuchsterminen in Japan oder Deutschland inklusive Begleitung und gemeinsame Nachbereitung, die Vermittlung von Dienstleistern sowie allgemein den formalen organisatorischen Rahmen mit starker Dachmarke.
„Durch die intensive länderübergreifende Zusammenarbeit werden die Erkenntnisse aus zwei Märkten und Kulturen zusammengebracht, was sich gegenseitig befruchtet und zu wichtigen Synergieneffekten führt. So können mit Blick über den Tellerrand neue digitale Geschäftsmodelle und Innovationen entwickelt, die Vernetzung und interkontinentale Beziehungen gefördert werden“, erklärt Maria Christina Bienek.