SupplyOn ist auf Lösungen für die Branchen Automotive, Aerospace, Railway und Manufacturing spezialisiert. Diese werden als Software-as-a-Service angeboten und sind auf die Prozessanforderungen der Fertigungsindustrie ausgerichtet. Sie bilden unternehmensübergreifende Prozesse im Supply-Chain-Management, im Supplier-Risk- & Performance-Management, in der strategischen und operativen Beschaffung sowie im Qualitäts- und Transportmanagement ab. Das Unternehmen wurde im Jahr 2000 gegründet und unterhält neben seinem Hauptsitz in der Nähe von München weitere Büros in Europa, USA und China. An der SupplyOn AG sind die Robert Bosch GmbH, die Continental AG, die ZF Friedrichshafen AG und die Schaeffler AG als Gesellschafter beteiligt. SupplyOn gilt als Wegbereiter für den elektronischen Datenaustausch zwischen Unternehmen und externen Partnern, die auf diese Weise zu umfassenden Wertschöpfungsnetzwerken verbunden werden. Neben der reinen Datenübertragung resultieren daraus strukturierte Informationen, die als Basis für neue Geschäftsmodelle dienen, um Lieferketten zukunftsfähig zu machen.
Vernetzung für die Entwicklung von Industrie 4.0-Lösungen
Der „SEF Smart Electronic Factory e.V.“ betreibt mit seinen Mitgliedern aus Wirtschaft und Wissenschaft in zwei realen Fabriken umfassende Forschungs- und Entwicklungsumgebungen für Industrie 4.0-Anwendungen. „Wir werden im Rahmen unserer Mitgliedschaft unser Know-how im Bereich Industrie 4.0 v.a. in den Schwerpunktthemen Prozesse, Connectivity und Künstliche Intelligenz in reale Industrie-Szenarien einfließen lassen und gemeinsam mit dem SEF intelligente Lösungen für innovative Produktionsprozesse entwickeln“, erklärt Dr. Stefan Brandner, Vorstand der SupplyOn AG.
Erste Lösung der neuen Entwicklungspartner: Track & Trace
Aktuell entwickelt SupplyOn gemeinsam mit den SEF-Mitgliedern Bosch Rexroth und IoTOS eine Industrie-4.0-Lösung, mit der sich ein Produktions- und Supply-Chain-übergreifendes Track & Trace realisieren lässt. Die Lösung sieht vor, dass sämtliche Daten eines Produktionszyklus, wie kaufmännische Daten, Bestell- und Lieferdaten sowie Qualitäts- und Produktionsdaten, an einer Stelle gebündelt und zentral ausgewertet werden. Das Entwicklungsergebnis ist eine durchgängige und lückenlose Historie des Kundenauftrags, der zudem auf vielfältige Weise ausgewertet werden kann, z.B. hinsichtlich des Produktionsstatus eines Auftrags. Auch die Anzeige von eventuellen Engpässen sowie die Supply-Chain-übergreifende Anzeige von Beständen und Qualitätsdaten wird ermöglicht. Die neue Lösung wird im Rahmen der HANNOVER MESSE 2019 am SEF-Stand D26 in Halle 7 im Rahmen einer hybriden Logistik- und Produktionsplattform präsentiert.