WashTec ist Spezialist im Bereich der Autowaschtechnik. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Augsburg und beschäftigt über 1.800 Mitarbeitende in mehr als 80 Ländern. WashTec betreibt Produktionswerke für Fahrzeug-Waschanlagen in Augsburg, Pilsen, Denver und Shanghai sowie ein Produktionswerk für Wasch-Chemie bei Fulda und ein Produktionswerk für Elektronik in Recklinghausen. Dieses ist künftig Anknüpfungspunkt und mitarbeitendes Werk für den SEF Smart Electronic Factory e.V.
„Die Potenziale der Zukunft liegen in der Automatisierung. Dazu erforderlich sind Konzepte zur Datenerhebung, Analyse und Auswertung. Unser Bestreben ist die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Produktion im Sinne der Industrie 4.0. Dazu haben wir begonnen, schrittweise Arbeitsabläufe zu automatisieren und Datentransparenz zu erzeugen. Auch lösen wir sukzessive Insellösungen auf. Die übergeordneten Ziele sind die Erhöhung des Kundennutzen und der Produktionseffizienz“, erklärt Michael Wardin, Werkleiter des Elektronikwerkes Recklinghausen der WashTec Cleaning Technology GmbH.
Durch die Zusammenarbeit mit anderen Mitgliedern aus dem SEF möchte WashTec neue Projekte auf den Weg bringen, um zum einen die Digitalisierungs-Roadmap in seinem Elektronikwerk in Recklinghausen voranzutreiben. Zum anderen entstehen so Best Practices für andere Unternehmen, damit diese smarter werden können.
Industrie 4.0-Lösungen in realen Produktionsumgebungen erproben
Der SEF Smart Electronic Factory e.V. ist eine Industrie 4.0-Initiative, an der Forschungseinrichtungen sowie namhafte Unternehmen beteiligt sind. Der Verein unterstützt den deutschen Mittelstand dabei, den digitalen Wandel schrittweise und wirtschaftlich zu realisieren. Mit WashTec hat der Verein ein Mitglied hinzugewonnen, das auf Grund der Branche, in der es tätig ist, neue Perspektiven einbringt.
Eckhard Gatawis, SVP und Head of Global Operations bei der WashTec Cleaning Technology GmbH, sagt: „Der Erfolgsfaktor für die Digitalisierung ist analog, denn es sind die Menschen, welche die Ideen entwickeln und sie vorantreiben. Im SEF treffen wir Persönlichkeiten mit Mut zur Veränderung aus spannenden Industriebetrieben, Forschung und Wissenschaft. Unser Digitalisierungs-Know-how, welches wir uns schon aufgebaut haben – beispielsweise durch das digitale Management komplexer Supply Chains – möchten wir zugänglich machen und auf andere Branchen adaptieren.“