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Der hohe Stromverbrauch welcher für das Mining benötigt wird, ist mittlerweile wohl der größte Kritikpunkt von Bitcoin-Gegner. Auch wenn das Mining derzeit noch nicht klimaneutral ist, schätzt das Bitcoin Mining Council (BMC) den Anteil erneuerbarer Energien für das Schürfen von Kryptowährungen auf knapp 60 Prozent.
In kaum einer anderen Industriebranche wird an so stark an innovativen Ideen gearbeitet, um Energien grüner und effizienter nutzen zu können, als in der Kryptobranche.
Zwei dieser Lösungsansätze wollen wir euch daher in den folgenden Zeilen einmal exemplarisch vorstellen.
Crypto Solar Tree
Nach eigenen Angaben hat der kanadische E-Bike-Hersteller Daymak, die erste emissionsfreie Krypto-Mining-Lösung entwickelt, und zwar den Crypto Solar Tree. Dieses Produkt soll laut Herstellerangaben mit Solar- und Windenergie bis zu elf Kilowatt Leistungen erzeugen können. Wie der Name bereits vermuten lässt, erinnert der Crypto Solar Tree an einen Baum aus einer Zukunftsvision. An eine Art von Stamm sind Solar-Panels und Windturbinen angeordnet welche es dem integrierten Energiespeicher ermöglichen, den Strom für bis zu zwei Tage zu speichern.
Um mit dem Crypto Solar Tree emissionsfrei Kryptowährungen zu schürfen, stellte das Unternehmen einen Patenantrag für die sogenannte Nebula-Technologie. Diese ermöglicht es sowohl verschiedene Kryptowährungen zu minen, als auch zu verwalten. Des Weiteren soll es auch möglich sein externe Mining-Hardware anzuschließen und Dank des Minings soll sich der futuristische Crypto-Baum bereits nach zwei Jahren amortisiert haben.
Laut Daymak könne der Crypto Solar Tree im heimischen Garten oder aber auch in öffentlichen Parks aufgestellt werden.
Zusätzlich zum Mining kann das passive Einkommen noch erhöht werden, indem überflüssiger Strom ins Netz eingespeist wird.
Nach Angaben des Herstellers, sollen die ersten Crypto Solar Trees im nächsten Jahr verfügbar sein, können aber bereits vorbestellt werden.
Mining mit Kohleabfälle
Das in Pennsylvania ansässige Unternehmen - Stronghold Digital Mining-, hat einen neuen, umweltfreundlichen Weg zum Mining von Kryptowährungen gefunden, nämlich mittels Kohleabfälle. Hierfür erntet Stronghold Digital Mining die Nebenprodukte jahrzehntealter Kohlekraftwerke, um ihre Hunderte von Mining-Rigs mit Strom zu versorgen.
Die Abfälle aus dem Prozess des Kohlebergbaus können eine Reihe von Umweltprobleme mit sich bringen. Zum Beispiel kann die Kohleasche, welche beim Verbrennen von Kohle entsteht, ins Grundwasser sickern. Problematisch ist dies, da Kohleasche unter anderem Schwermetalle enthält, welche als krebserdend gelten.
Indem Stronghold die Kohleasche für die Stromversorgung der Mining-Rigs nutzt, verhindern sie, dass die Kohleasche die Bevölkerung von Pennsylvania erreicht.
Das Krypto-Mining-Unternehmen sammelt dafür die Kohleasche von einer nahe gelegenen Mine und verarbeitet diese dann in einer Verarbeitungsanlage. Um die Energie für das Mining zu erzeugen, wird die Kohleasche nach der Verarbeitung sortiert und zerkleinert und anschließend in einem Kesselgebäude verbrannt.
Stronghold konnte so einen Weg finden, die Kohleabfälle sicher zu entsorgen und dabei gleichzeitig Strom für das Krypto-Mining zu erzeugen.
Doch nicht nur die beiden oben genannten Unternehmen zeigen das dass Mining von Kryptowährungen auch umweltfreundlich sein kann. Immer mehr Miner springen auf den Zug der Nachhaltigkeit auf und entwickeln innovative Lösungsansätze um unseren Planeten schützen. Tendenz steigend.