Solange jemand bereit ist Rechenleistung zu verliehen um Kryptowährungen zu minen, kann dies jeder tun. Je nach dem wie hoch das Eigenkapital ist welches man investieren möchte, ergeben sich unterschiedliche Möglichkeiten ins Mining-Geschäft einzusteigen.
Es gibt eine Vielzahl an Coins welche man profitabel minen kann, der Einfachheit halber, beziehen wir uns im Folgenden auf das Bitcoin-Mining.
Hardware
Zum minen von Bitcoin benötigt man zunächst einmal die passende Hardware. Denn um Bitcoin zu schürfen bedarf es spezieller Hardware welche es schafft, einen neuen Block der Kryptowährung zu errechnen. Gelingt dies, erhält der Miner für die Rechenleistung eine Belohnung in Form von Bitcoin.
Während es in der Anfangsphase des Bitcoin-Minings noch üblich war über die CPU des eigenen Computers zu minen, wird heutzutage mehr Rechenleistung benötigt. Dies liegt an der Tatsache, dass die Schwierigkeit der gestellten „Rechenaufgaben“ kontinuierlich zunimmt. Auch wenn das Bitcoin-Mining nach wie vor mit älterer Hardware möglich ist, ist es nicht mehr profitabel. Um rentabel zu minen werden hierfür sogenannte ASIC-Miner genutzt. Diese wurden speziell für das Mining entwickelt und leisten ihre Arbeit besonders effizient. So sind ASIC-Miner bis zu 100 Milliarden Mal leistungsfähiger als ältere PCs.
Einzelne ASIC-Miner oder Mining-Farm?
In Abhängigkeit davon wie hoch die eigene Investition ins Mining sein soll, gibt es nun unterschiedliche Wege sich finanziell unabhängig zu machen bzw. unabhängiger zu werden.
So kann man sich einen oder mehrere ASIC-Miner einfach zuhause aufstellt. Das die Rendite bei dieser Variante kleiner ausfällt, liegt auf der Hand. Es reicht aber durchaus aus um das Mining als passive Nebeneinnahmequelle zu nutzen. Wenn die finanziellen Rahmenbedingungen es zulassen, macht es jedoch durchaus Sinn gleich eine ganze Mining-Farm professionell zu betreiben.
Solo-Mining oder Mining-Pool?
Rein theoretisch kann jeder einen einzelnen ASIC-Miner zuhause anschließen und mit dem schürfen auf eigene Faust beginnen. Es gibt immer mal wieder Erfolgsgeschichten die zeigen, dass auch ein einzelner Miner einen Block berechnen kann. So ist es z.B. einem Solo Miner Anfang des Jahres gelungen einen Block zu berechnen, wofür dieser 6,25 Bitcoin an Belohnung erhalten hat. Damit gelang es dem Miner auf einen Schlag rund 270.000 US-Dollar einzunehmen.
Die Wahrscheinlichkeit solch ein Glück zu haben ist aber eher gering, da die Rechenleistung im Vergleich zur Rechenleistung aller anderen Teilnehmer zu niedrig ist.
Insbesondere wenn nur wenige ASIC-Miner zur Verfügung stehen, sollte man sich daher Mining-Pools anschließen. Bei einem Minenpool schließen sich eine Gruppe von Minern zusammen, um mit erhöhter Geschwindigkeit Blöcke zu minen. Die Belohnungen werden dann unter den Minern regelmäßig aufgeteilt. Wenn Mining-Farmen im großen Stil betrieben werden, kann es sich wiederum mehr lohnen das Mining Solo zu betreiben.
Fazit
Ob privat oder professionell, jeder kann das Mining nutzen um sich entweder ein zweites Standbein aufzubauen, oder es gleich als Haupteinnahmequelle betreiben. Wichtig ist aber die richtige Beratung zu erhalten um alle Vorteile des Mining ausschöpfen zu können. Denn die verschiedenen Coins lohnen sich unterschiedlich stark gemint zu werden und auch das richtige Setup sollte gut gedacht werden. Gerade bei letztem gibt es eine Vielzahl an Faktoren die bedacht werden sollte. Gerne suchen wir mit euch zusammen die richtige Lösung um euren Weg in die finanzielle Unabhängigkeit zu ebnen.