Berlin, 31. August 2020 - Seit Jahren wissen wir, dass vor allem CO2 das Klimakillergas Nummer 1 ist und maßgeblich zur Erderwärmung beiträgt. Wir Bürger warten auf politische Maßnahmen, die das schlimmste noch verhindern sollen. Doch dieser Weg wird nur zögerlich nicht beschritten. Es ist an der Zeit, dass jeder Einzelne Verantwortung übernimmt und mit den Möglichkeiten, die jeder bereits problemlos ergreifen kann, seinen Teil dazu beiträgt, unseren Planeten zu schonen.
Enormes CO2-Einsparpotenzial im Bereich Wohnen und Heizen
Gut ein Drittel der CO2-Emissionen in Deutschland stammen aus dem Bereich Wohnen. Natürlich möchte jeder es im Winter warm haben, und das ist grundsätzlich auch in Ordnung. Problematisch sind Effekte wie „zum Fenster raus heizen“ oder heizen, obwohl niemand zuhause ist. Wir vergeuden trotz guter Dämmung so enorme Mengen Heizenergie. Was kann jeder einzelne Bürger tun, um weniger CO2 zu produzieren? Einfache und günstige Smart Home Technik vermeidet das „Heizen zum Fenster hinaus“ und sorgt dafür, dass ein Raum immer nur dann warm ist, wenn dort jemand ist, der die Wärme auch genießen kann. Wenn niemand zuhause ist, muss ein Raum oder eine Wohnung auch nicht vollständig geheizt werden.
SmartHome Technik übernimmt durch automatische Regeln diese Aufgabe:
1. Sensoren erkennen, ob Fenster geöffnet, auf Kipp oder geschlossen sind.
2. Smarte Heizkörperventile reagieren auf Funkbefehle und „drehen“ den Heizkörper dann zu, wenn das Fenster darüber/in der Nähe nicht geschlossen ist.
3. Eine Heizagenda bestimmt, wann ein Raum Wohlfühltemperatur aufweisen soll, und wann die Temperatur keine Rolle spielt (weil der Raum/die Wohnung/das Haus leer steht)
Fazit: Smart Home sorgt automatisch dafür, dass die Bewohner einer Wohnung keine Komforteinbußen erleiden und trotzdem der Heizenergieverbrauch minimiert wird.
Hersteller- und Technologie-neutraler Kriterienkatalog für SmartHome Lösungen
Die SmartHome Initiative Deutschland hat einen Hersteller- und Technologie-neutralen Kriterienkatalog erstellt und Hersteller und Anbieter von SmartHome Technik aufgefordert, geeignete Produkte und Systeme zu benennen. Die SmartHome Initiative Deutschland prüft die Angaben und listet diese Systeme auf ihrer Website www.smarthome-deutschland.de unter der Rubrik „Bürger CO2-Projekt“ auf. Die Systeme sind alle zur Selbstinstallation geeignet. Für die Installation müssen keine neuen Kabel verlegt werden, es entstehen weder Schmutz noch Lärm. Die Produkte lassen sich in der Regel bei einem Umzug problemlos mitnehmen und die Wohnung in den ursprünglichen Zustand zurückversetzen.
Installationen haben durch Vergleiche der Energiezähler gezeigt, dass sich in so ausgestatteten Räumen zwischen 20% und 35% der Heizenergie einsparen lassen. Jeder nicht verbrannte Kubikmeter Öl oder Gas reduziert den CO2-Fußabdruck und ist gut für unser Klima. Gleichzeitig reduzieren sich auch die Heizkosten. Die Ausgaben für die smarte Technik sind also eine Investition, die sich nach kürzester Zeit bereits selbst refinanziert und langfristig sogar monetär auszahlt.
Die SmartHome Initiative Deutschland will möglichst viele Bürger mit ihrem Projekt erreichen und so dafür sorgen, dass die Menschen ihren Teil für die Umwelt leisten und ihr Haus oder ihre Wohnung mit smarter Technik ein Stück klimafreundlicher machen.
Weitere Informationen finden Sie auch auf dem YouTube Kanal „SmartHome TV“ in der Playlist „Bürger C02-Projekt“.
Video: Alle Infos zum Bürger CO2-Projekt
Video: CO2 Ausstoß einsparen mit SmartHome Technik - so geht's
Infos zur Nachhaltigkeitskonferenz auf der IFA 2020
* Projekt in Leer / Ostfriesland: Abschlussbericht zum Energiesparprojekt „Energiesparen in Bedarfsgemeinschaften“ von 2009/2010. „Die Auswertung der 54 Haushalte belegt eine Reduzierung des Energieverbrauchs um durchschnittlich 35%. Die Erwartungshaltung des Herstellers wird somit unter den beschriebenen – ungünstigen - Umständen (Witterung, Motivations- und Erkenntnislage, Isolationsstandard der Häuser) noch übertroffen.“