„Fast alle Sektoren haben zumindest eine deutliche Entwicklung zur Erreichung der CO2-Einsparziele vollzogen. Der Gebäudebereich jedoch hinkt seinen Zielen erheblich hinterher“, mahnt Alexander Schneider-Schaper, Geschäftsführer der SmartHome Initiative Deutschland. „Man hat offenbar immer noch nicht verstanden hat, dass es ohne weitreichende und abhängig vernetzte Systeme nicht funktioniert. Dämmung hilft nichts, wenn Türen und Fenster im Sommer oder Winter offen stehen“, so Schneider-Schaper weiter. „Darum sind wir überzeugt, dass wir als Verband, als Sprachrohr der smarten Gebäudetechnologie sowie als Verbindungsglied zu den Bürgern erheblich zum Gelingen von „New European Bauhaus“ beitragen können.“
Das Neue Europäische Bauhaus (NEB) ist eine kreative interdisziplinäre Initiative, die einen Ort der Begegnung schaffen soll, wo an der Schnittstelle von Kunst, Kultur, sozialer Inklusion, Wissenschaft und Technologie künftige Lebensweisen gestaltet werden. Es ist Teil des „Grünen Deal“ der EC und ein Aufruf, gemeinsam Vorstellungen von einer nachhaltigen Zukunft zu entwickeln und zu realisieren.
Bürger CO2-Projekt und SmartHome TV
„Unsere eigenen Ziele und bereits gestarteten Projekte passen genau zu denen vom „New European Bauhaus“, so Günther Ohland, Vorstandsvorsitzender des SmartHome Bundesverbands. „Mit dem 2020 ins Leben gerufenen Bürger CO2-Projekt haben wir die Öffentlichkeit darüber informiert, wie einfach es ist, mit wenigen Handgriffen auf Nachrüst-Basis den eigenen Heizkostenverbrauch enorm zu senken und ohne Komforteinbußen nicht nur Kosten, sondern vor allem auch CO2 einzusparen,“ so Ohland. „Das „neue europäische Bauhaus“ muss ein Smartes sein. Nur durch automatisierte Messungen und Regelungen in den Gebäuden lassen sich die Europäischen Klimaziele erreichen. Der weitaus größte Anteil der Gebäude in Europa ist bereits gebaut. Wir müssen also den Gebäudebestand smart erneuern, wenn wir eine signifikante Verbesserung des CO2 Fußabdrucks erreichen wollen“, führt Ohland aus.
Außerdem habe man den eigene YouTube Channel SmartHome TV gezielt zur Aufklärung der Endkundinnen und Endkunden konzipiert – hier informiert der Verband neutral und konkret über die verschiedenen Wege, sein Zuhause smarter und so auch nachhaltiger und barrierefreier zu gestalten – denn die Technik bestehe schon lange – aber noch viel zu wenig Menschen wüssten darüber Bescheid.
So fasst Geschäftsführer Schneider-Schaper das Ziel zusammen: „Wir möchten mit smarter Technik dazu beitragen, dass Europa für alle seine Bewohnerinnen und Bewohner ein Stück lebenswerter wird. Wir engagieren uns für das „New European Bauhaus“, indem wir unser Know-how in diesen interdisziplinären Schaffensprozess einbringen und die Ergebnisse des Prozesses mit unseren Mitteln und auf unseren Wegen weitertragen.“
Weitere Informationen dazu finden Sie auf der SmartHome Deutschland Website, im YouTube Channel SmartHome TV, auf Instagram unter @smarthome_tv sowie auf der Website der Europäischen Kommission.