Bei der Wahl des Vorstands der SmartHome Initiative Deutschland wurden die Gründungsmitglieder Günther Ohland als Vorsitzender und Alexander Schneider-Schaper als Geschäftsführer im Amt bestätigt. Auch Norman Bartusch ist weiterhin Mitglied des Vorstands. Auf eigenen Wunsch wegen beruflicher Veränderung nicht mehr zur Wahl angetreten sind Thomas Jäger und Peter Borowski. Neu in den Vorstand gewählt wurden Dr. Bernd Kotschi und Mike Lange.
„Der Smart Home Markt befindet sich an mehreren Stellen in einem Umbruch.“, sagt Mike Lange. „Große, internationale Unternehmen betreten das Spielfeld. Neue Technologien und Standards eröffnen neue Chancen. Smart Buildings benötigen bspw. zukünftig sowohl eine Ebene für die rein private Nutzung durch die Mieter, als auch eine Integration in zentrale IoT-Plattformen. ESG Kriterien bereiten den Weg vernetzter IoT-Technologien in unsere Immobilien. Der SmartHome Initiative kommt bei der Gestaltung des Marktumfeldes in den kommenden Monaten eine starke Bedeutung zu, bei der ich unsere Mitgliedsunternehmen gerne tatkräftig unterstütze.“
Dr. Bernd Kotschi nennt als eines seiner zentralen Anliegen, das Thema Energiemanagement im Smart Home bei den Mitgliedsunternehmen stärker zu verankern. „Im Zuge von Digitalisierung, Energiewende, CO2 Footprint und Green Deals erwachsen für die im Smart Home Markt agierenden Unternehmen vielfältige Chancen“, so Dr. Kotschi. „Diese Chancen lassen sich bestmöglich nutzen, wenn in den Geschäftsmodellen der Marktakteure auch die Verknüpfungen von Heimautomation mit energiewirtschaftlichen Themen wie Photovoltaik, Batterie, EV Charging, Tarifmodelle und digitalen Diensten vorangetrieben werden. Hierzu bringe ich gern meine Erfahrungen aus einer Vielzahl von Strategie- und Umsetzungsprojekten ein.“
Die Jahreshauptversammlung des in Berlin ansässigen Vereins fand als Hybrid-Veranstaltung in der Handwerkskammer Bielefeld und online statt. Das Jahr 2021 zeigte deutlich, dass smarte Technologien immer häufiger Standardausstattung von Bauprojekten jeder Größenordnung werden, denn nur so lassen sich die klimabedingten Vorgaben der EU in Neubau und Bestand erfüllen. Folgerichtig ist die SmartHome Initiative 2021 Partner des EU-Projektes „Neues Europäisches Bauhaus“ im Rahmen des Green Deals geworden. Die Initiative begrüßt die Gründung eines Bauministeriums ausdrücklich und setzt die Hoffnung in die kommende Ampelkoalition, dass besonders im Wohnungsbestand künftig alle Möglichkeiten der Energieeinsparung, beispielsweise durch smartes Heizen, gefördert werden. Aktuelle Studien belegen, dass sich so zwischen 20 und 30 Prozent des Heizenergiebedarfs einsparen lassen.
Im Gruppenbild: v.l. Günther Ohland (Vorsitzender des Vorstands); Alexander Schneider-Schaper (Geschäftsführer); Dr. Bernd Kotschi; Mike Lange. Es fehlte Norman Bartusch (Mitglied des Vorstands)