"Bei unseren Shop Betreibern haben wir in 2020 und auch in diesem Jahr enorme Zuwächse gesehen. Wer sehr gut aufgestellt war, konnte mit seinem Sortiment leicht den Umsatz verdoppeln. Das war im Großen und Ganzen alles rund um Haus, Hof und Garten. Also alles, um sich den Lockdown schöner zu gestalten. Natürlich werden sich auf Dauer diese Sondereffekte nicht halten.
Händler müssen und sollten Click-and-Collect-Services ausbauen. Eines der größten Probleme sind die Rücksendungen. Der Handel muss kulanter werden, wenn es um Kunden-Retouren geht, denn hier haben die großen Player wie Amazon die Nase vorn. Um es kurz zu machen: Retouren machen den Unterschied und sind ein wichtiger Faktor, um einen Kunden langfristig an sich zu binden.
Ein weiterer, aber wesentlicher Punkt ist die Zahlungsweise. Gerade beim Online-Shopping ist es sinnvoll, den Kunden die Möglichkeit zu geben, die Ware innerhalb von 30 Tagen zu bezahlen. Dies schafft einen enormen Vorteil, da Kunden oft ein Produkt begutachten wollen. Bei Kleidung ist es noch komplizierter, da Kunden oft Kleidungsstücke in zwei Größen bestellen, weil sie nicht sicher sind, welches die richtige Größe für sie ist.
Das Zahlungsziel von 30 Tagen belastet die Liquidität des Kunden nicht, so dass er in der Lage ist, mehr Produkte zu bestellen. An dieser Stelle muss der Handel verstehen, dass eine Retoure nicht das Problem ist, sondern die Lösung."
Ein aktuelles Interview finden Sie in der Zeitschrift IT-Mittelstand, Ausgabe 7/8, Seite 44-45
https://www.it-zoom.de/it-mittelstand/e-paper/
+++ACHTUNG Medienvertreter: bei Interesse an Einschätzungen, Statements und Hintergrundgesprächen zu den Themen Online-Handel, Multichannel, Neue Handelskonzepte für die Innenstadt steht Ihnen SmartStore-CEO Pavlos Tsulfaidis gerne auf dem multichannel day, RheinEnergie Stadion, in Köln zur Verfügung. Terminvereinbarung unter +49 231 5335-0. +++