- Mission #turningmetalsgreen bündelt Lösungen zur Transformation der Metallindustrie
- Dekarbonisierung der Produktion, Kreislaufwirtschaft und integriertes Lifecycle-Management stehen im Mittelpunkt
- Burkhard Dahmen, CEO der SMS group: „Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit müssen Hand in Hand gehen, damit wir substantiellen Fortschritt sehen“
Der SMS-Messestand ist Teil des ecoMetalTrails, einer Initiative der Messe Düsseldorf. Das ecoMetals-Logo zeichnet Aussteller aus, die mit ihren Produkten, Verfahren und Technologien einen besonderen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
#turningmetalsgreen: die grüne Transformation der metallurgischen Industrie
Mit ihrer Mission #turningmetalsgreen will die SMS group die Transformation der Metallindustrie in eine grünere Zukunft vorantreiben. Ziel ist es, CO2-neutrale und zukunftsorientierte Lösungen und Prozesse zu schaffen, umweltfreundliche Technologien zu entwickeln und zu implementieren, Prozesse und Anlagen zu optimieren, Recycling zu fördern und Kunden bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen.
Nachhaltige Projekte
Um das Leistungsspektrum der SMS group zu demonstrieren, werden neben der 150-jährigen Geschichte des Unternehmens auf der Messe auch aktuelle Referenzprojekte vorgestellt. Dazu gehören:
- thyssenkrupp wird die erste wasserstoffbetriebene Direktreduktionsanlage am Standort Duisburg errichten, die zugleich eines der weltweit größten Dekarboniserungsprojekte ist. Die SMS group ist mit dem Engineering, der Lieferung und dem Bau der Anlage inklusive Peripherie beauftragt worden. Damit werden künftig mehr als 3,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. Das Auftragsvolumen für die SMS group beläuft sich auf über 1,8 Milliarden Euro – der größte Einzelauftrag in der Unternehmensgeschichte.
- SMS liefert die komplette Technologie und Ausrüstung für das Projekt H2 Green Steel in Schweden. Zusammen mit Paul Wurth, einem Unternehmen der SMS group, und dessen Konsortialpartner Midrex wird SMS die gesamte Prozessausrüstung von der Roheisenerzeugung bis hin zu den fertigen Produkten des weltweit ersten industriellen Stahlwerks auf Basis von Wasserstoff und Strom aus erneuerbaren Energien liefern. Dabei ist die Anlage so ausgelegt, dass sie eine fast vollständige CO2- Vermeidung über die gesamte Prozesskette erreicht.
- Zu den innovativen Lösungen des Unternehmens gehört auch Primobius, ein Gemeinschaftsunternehmen der SMS mit dem australischen Unternehmen Neometals. Primobius hat sich auf die Wiederaufarbeitung von Lithium-Ionen Batterien spezialisiert. Mithilfe eines neuartigen hydrometallurgischen Verfahrens können über 90 Prozent der Wertstoffe wie Nickel, Kobalt und Lithium besonders effizient zurückgewonnen und in neuen Batterien wiederverwendet werden. Im Gegensatz zu thermischen Recyclingmethoden bietet das hydrometallurgische Verfahren von Primobius eine höhere Wiederverwertbarkeit an Rohstoffen und verursacht nahezu keine CO2-Emissionen.
- Für das Recycling von Elektroschrotten baut SMS für Aurubis ein Multimetall-Recycling-Werk am Standort Richmond, USA. Diese hochmoderne Anlage zur Verarbeitung von komplexen Recyclingmaterialien führt die Wertstoffe Kupfer, Nickel, Zinn und Zink sowie Edelmetalle und Metalle der Platingruppe zurück in den Wertschöpfungskreislauf und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Schonung von Ressourcen.
Angeboten werden integrierte Lösungen, die die Leistungsfähigkeit von Anlagen über den gesamten Lebenszyklus nachhaltig steigern. Im Fokus stehen Leistungsindikatoren wie Anlagenverfügbarkeit, Produktqualität, Produktivität und Liefertermintreue, aber auch Nachhaltigkeit und Arbeitssicherheit. Durch die Kombination von integrierten Leistungen mit leistungsbasierten Geschäftsmodellen, wie Equipment-as-a-Service, wird SMS group zu einem langfristigen Partner, der seine Kunden dabei unterstützt, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren.
„Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit müssen Hand in Hand gehen, damit wir reale langfristige Effekte und Erfolge sehen“, unterstreicht Burkhard Dahmen, CEO der SMS group und Präsident der METEC. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Metallindustrie grüner und wettbewerbsfähiger zu gestalten, und arbeiten mit Nachdruck daran, innovative Technologien und Prozesse zu entwickeln, die einen positiven Beitrag zur Gesellschaft und Umwelt leisten. Die METEC ist die perfekte Plattform, um unsere Mission voranzutreiben, da sie die wichtigsten Akteure der Branche zusammenbringt.“
SMS group lädt zum Austausch und Networking
Die Architektur des 700 m2 großen Standes mit ihrer offenen Gestaltung lädt vor allem zum Dialog ein. In einem Live Studio finden für alle interessierten Besucher mit den ‟Leading Partner Talks“ mehrmals täglich moderierte Expertengespräche statt. Die Gestaltung des Standes ist an die Architektur des neuen hochmodernen Campus der SMS group in Mönchengladbach angelehnt, in den das Unternehmen noch dieses Jahr einziehen wird.
Auf der ESTAD 2023-Konferenz (European Metallurgical Steel Technology and Application Days), die parallel zur METEC im Congress Centrum Düsseldorf (CCD) stattfindet, ist die SMS group prominent vertreten. In rund 50 Fachvorträgen informieren die Spezialisten des Unternehmens über Neuentwicklungen und Referenzprojekte. Themenschwerpunkte werden dabei Stahlherstellung, Additive Fertigung, CO2-Reduzierung und Industrie 4.0 sein. Fünf Experten der Unternehmensgruppe sind darüber hinaus mit Vorträgen zur Kupferherstellung und Prozessvisualisierung bei der EMC European Metallurgy Conference vertreten.