Auf dem vom VDMA organisierten 8. Maschinenbau-Gipfel, der am 6. September 2019 im indischen Bangalore stattfand, wurde der Werkstatt von SMS group in Bhubaneswar der Manufacturing Excellence Award für Arbeitsbedingungen und -sicherheit in der Kategorie kleine und mittlere Unternehmen überreicht. Von Gesundheit und Sicherheit ihrer Angestellten über Einrichtungen für das Personal, Werksverwaltung, Umwelt sowie den Einsatz für werkstattnahe Gemeinden – die SMS group-Werkstatt ist die Nummer eins in der Liste deutscher Fertigungsunternehmen in Indien.
Unterstützt durch ein integriertes Qualitätsmanagementsystem gem. ISO 9001 und 140001 (Revision von 2015) sowie ISO 45001-2018 (Revision von OSHAS: 18001-2007) stellt die Werkstatt hochwertige Ausrüstungen nach weltweiten Standards bezüglich Qualität und Liefertreue her.
Mit über 700 Facharbeitern produziert die Fertigung nicht nur eigene Produkte, sondern wickelt auch erweiterte Reparatur- und Modernisierungsaufträge für ihre Kunden ab und unterstützt dabei die „Make in India“-Initiative der indischen Regierung.
Zur Zukunftsvision der Werkstatt erläutert Ulrich Greiner, CEO der SMS India Pvt. Ltd.: „Das Wichtigste bei der Positionierung unserer Werkstatt ist, dass wir der führende Anbieter für die hochwertigste Fertigungsqualität und größte Kundenzufriedenheit unter den vertrauenswürdigsten Namen im indischen Fertigungssektor sind. Nur dann können wir unsere Kundenbasis im Bereich der Primärindustrien sowohl für OEM (Original Equipment Manufacturer) als auch für Serviceanforderungen erweitern. Das ist ein zentrales Anliegen, da sich der Stahlsektor in Indien in einem Abwärtszyklus befindet, und andere Industriezweige ähnliche Produkte und Dienstleistungen brauchen, die wir liefern können.“
Dieser Award würdigt zweifellos die ausgezeichnete Auftragsabwicklung, die von diversen Kunden der SMS group immer wieder als weit überdurchschnittlich bestätigt wird. Insbesondere die hohe Zuverlässigkeit, die durchgängige Kommunikation und die schweißtechnische Kompetenz machen den Unterschied aus. Auch bei der Verarbeitung von Materialen wie Kupfer und Edelstahl sowie dem Auftragsschweißen von verschleißfesten Sonderlegierungen mit angeschlossener mechanischer Bearbeitung erfüllt die Fertigung die hohen Erwartungen der Kunden.
Die kontinuierlichen Verbesserungen der Operational-Excellence zahlt sich auch für die Arbeitsbedingungen und die Arbeitssicherheit aus.
Initiativen für Werkstattsicherheit
Bei der SMS group steht weltweit die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter an erster Stelle. Um dieses zu gewährleisten, hat die SMS group am indischen Standort Bhubaneswar ein EHS-Team (EHS: Environment, Health and Safety) für Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit und Umweltschutz zusammengestellt, das regelmäßige Sicherheitskurse und andere Sonderschulungen organisiert, um das Personal hinsichtlich der Sicherheitsbestimmungen zu sensibilisieren.
Einmal im Monat findet eine Zusammenkunft von Sicherheitskomitee und Werksmanagement statt, bei der entschieden wird, welche Abhilfemaßnahmen bei den diversen Beobachtungen zur Sicherheit erforderlich sind. Zudem gibt es ein System zur täglichen Berichterstattung und Eintragung aller Störfälle in der Werkstatt. Um die Gesamtsicherheit der Arbeiter zu gewährleisten, wurden ein Sicherheitsleitfaden, eine Kampagne zur Förderung des Sicherheitsbewusstseins und ein Werkstatt-Notfallplan erstellt. Die Auszeichnung, die für beste Arbeitsbedingungen und Arbeitssicherheit nach globalen Standards erteilt wurde, ist Zeugnis hierfür. Zusätzlich zu dem VDMA-Preis für Sicherheit gewann die Werkstatt für ihre Arbeiter den Award “Surakshit Sramik Bandhu” (sichere und engagierte Mitarbeiter) von der Regierung des Bundesstaats Odisha und zugehörigen Behörden.
Der deutsche Botschafter in Indien, Delhi, Dr. Martin Ney, beglückwünschte die Mitarbeiter der SMS group bei seinem Besuch der Fertigung in Bhubaneswar mit den Worten: „Vielen Dank für Ihre ausgezeichnete Vorstellung und den Werksbesuch. Ich wünsche SMS den größtmöglichen Erfolg auf diesem eindrucksvollen Weg, den sie in Bhubaneswar angetreten haben.“