Die von SMS Meer entwickelte HybrEx setzt die Hydraulik aus-schließlich für die Erzeugung der benötigten Umformkräfte für die Herstellung der Profilhalbzeuge ein, die reinen Nebenbewegungen der Strangpresse werden von dynamischen, elektrischen Servoantrieben erzeugt. Gegenüber denen in herkömmlichen Pressen erreichen die Antriebe die doppelte Geschwindigkeit von dann 1.000 Millimeter pro Sekunde. Eine verkürzte Nebenzeit von einer Sekunde bedeutet eine Produktionssteigerung von bis zu 100 Tonnen pro Jahr.
Auch beim Hydraulikantrieb erzielt die HybrEx signifikante Einsparungen bei den Betriebskosten. Ausschlaggebend hierfür sind unter anderem der neue Presszylinder mit integrierter Vorfüllkammer und der luftdichte Tank mit Entgasungseinrichtung. Die Presse wird mit der neuen OxiStop-Technologie ausgerüstet. Der Luftanteil im Öl wird damit von zehn auf bis circa ein Prozent reduziert, was sich positiv auf die Haltbarkeit von Pumpen, Ventile und sonstige Verschleißteile auswirkt. Das Volumen des Tanks ist gegenüber herkömmlichen Pressen um bis zu 90 Prozent kleiner.
Zur Investition in die neue Strangpresse sagt Tatsuaki Yasuda, Präsident und Eigentümer von Yasuda Metal Industries: "Der Ansatz, mit der hybriden Technologie nicht nur bis zu 55 Prozent Energie einzusparen, sondern auch die Produktivität um bis zu 20 Prozent zu steigern, hat mich überzeugt. Mit der neuen HybrEx 14 richten wir unser Unternehmen konsequent auf die Zukunft aus."
Die Anlage bei Yasuda Metal Industries geht im 3. Quartal 2016 in Betrieb.