Regalinspektion
Jedes Unternehmen muss seine Regalanlagen durch geschulte Monteure überprüfen und festgestellte Mängel in einem Protokoll festhalten lassen. Ein positives Prüfungsergebnis dokumentiert eine Prüfplakette. Ist jedoch die Sicherheit der Mitarbeiter im Lager gefährdet, müssen Regale gesperrt und beschädigte Regalteile umgehend repariert werden. Im besten Fall geben Regalinspekteure konkrete Empfehlungen zur Mängelbeseitigung. Auch zur Vermeidung künftiger Beschädigungen sollten die Experten Lagerbetreibern klare Handlungsanweisungen darlegen.
Reparatur und Prävention
Bei der Reparatur sollte der normale Arbeitsalltag innerhalb eines Unternehmens nicht gestört werden. Da in einem Lager häufig Regale unterschiedlicher Hersteller stehen, bietet es sich an, auf einen herstellerunabhängigen Dienstleister zu setzen. Dies ist kostengünstiger und zeitsparender, als die Regalanlagen von Experten jedes einzelnen Herstellers reparieren zu lassen. Bei der Instandsetzung müssen Betriebe unbedingt auf eine Zertifizierung der Statik achten. Um Lager- und Regalsysteme präventiv vor Beschädigungen zu schützen, können DEKRA-geprüfte Schutzprofile eingesetzt werden. Sogenannte V-Profile leiten wirkende Kräfte seitlich am Regalständer vorbei. So werden Schäden durch Überbelastung minimiert. Eine Alternative sind U-Profile. Diese verteilen die Kräfte gleichmäßig über den gesamten Ständer. Bei der Wahl der Profile sollten Lagerbetreiber auf Varianten aus Vollmetall setzen. Für korrosionsgefährdete Regalständer gibt es darüber hinaus spezielle Anstriche.
Risiken minimieren
Jeder Lagerbetreiber hat die Verantwortung, seinen Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz zu gewährleisten. Passiert ein Unfall, haftet der Betreiber. Nur die wenigsten Lagerbetreiber wissen, dass Regale jährlich inspiziert werden müssen. Laut der Betriebssicherheitsverordnung macht sich jeder Betreiber strafbar, der das Leben oder die Gesundheit seiner Mitarbeiter in Gefahr bringt. Bei Inspektionen müssen die Schäden nach DIN 15635 und der DGUV-Regel 108-007 gemäß den Schadensklassen begutachtet werden. Der Betrieb erhält am Ende der Inspektion einen Prüfbericht, in dem alle Besichtigungen genauestens dokumentiert sind. Bei älteren Regalanlagen liegen häufig keine statischen Nachweise mehr vor. Hier kann eine Neuerteilung der statischen Zertifizierung erfolgen. Das gilt auch für selbstgefertigte Regale oder Stahlgestelle.
Regelmäßige Gefährdungsbeurteilung
Neben der Inspektion ist auch eine Gefährdungsbeurteilung für jeden Lagerbetreiber von großer Bedeutung. Dabei werden die gesamten Lager- und Produktionshallen eines Unternehmens kontrolliert und nach Sicherheitsstandards für die Mitarbeiter überprüft. Laut des Arbeitsschutzgesetzes ist der Arbeitgeber dazu verpflichtet, einen hohen Sicherheitsstandard zu gewährleisten. Verletzt sich ein Mitarbeiter schwer, muss der Betreiber der zuständigen Staatsanwaltschaft eine Gefährdungsbeurteilung vorlegen.
Routinierte Experten
Grundsätzlich sollten Lagerbetreiber mit einem routinierten Dienstleister zusammenarbeiten, der ihnen in allen Fragen der Sicherheit mit Rat und Tat zur Seite steht. Besonders im Lager spielt der Faktor Zeit eine zentrale Rolle. Feste Wartungsverträge entlasten den jeweiligen Betrieb. So können sich Lagerarbeiter auf ihre Kernaufgaben fokussieren und sind darüber hinaus rechtlich abgesichert. Unternehmen wie die SNI-Nord Regaltechnik GmbH verfügen über langjährige Erfahrungen und führen Regalinspektionen und Gefährdungsbeurteilungen durch. Zum Portfolio zählt auch die herstellerunabhängige Reparatur mit statisch zertifizierten und Dekra-geprüften Profilen. Präventive Schutzlösungen für das Lager runden das Leistungsspektrum ab.
Weitere Informationen unter www.sni-nord.de