Sonderkonjunktur im Geschäftsbereich IS-U
Zum positiven Umsatzergebnis von 2008/2009 hat nicht unwesentlich der Geschäftsbereich Versorgungswirtschaft/IS-U beigetragen. Hier profitierte das Unternehmen von den zahlreichen Aktivitäten von EU und Bundesnetzagentur zur Liberalisierung des Energiemarktes. So unterstützt cormeta mit Software und Services unter anderem bei der Umstellung auf den standardisierten Edifact-Datenaustausch und der Umsetzung der neuen Richtlinien für die Gasbilanzierung (GaBi). Hier hat sich der IT-Dienstleister als Partner mit profundem Branchen-Know-how etabliert. Allein 2008 haben die Ettlinger bei 16 Unternehmen ein Energiedatenmanagement (SAP EDM) implementiert, sowohl als Rechenzentrumslösung als auch in Einzelinstallationen. Dabei handelt es sich nicht nur um Bestands-, sondern auch um Neukunden. Bei etlichen Versorgern hat cormeta das Standard-EDM zudem um Funktionen zur Mehr-Mindermengen-Abrechnung erweitert.
Softwarewerkzeuge für die Anbindung von Wirtschaftsauskunfteien
Auch im Bereich Debitoren-/Kreditorenmanagement kam es zu einer verstärkten Nachfrage. Wichtigste Neuerung: CGsprint, eine Softwarelösung zur Anbindung nationaler und internationaler Wirtschaftsauskunfteien an die Unternehmenssoftware - sowohl für SAP- als auch Nicht-SAP-Systeme. Holger Behrens: "Angesichts der Wirtschaftskrise, die das Risiko von Zahlungsausfällen erhöht, erkennen immer mehr Betriebe, wie wichtig qualifizierte Informationen zur Bonität von Kunden und Lieferanten sind. Das merken wir an der steigenden Nachfrage nach unseren Lösungen für ein integriertes Debitorenmanagement - und zwar aus allen Branchen."
Passend dazu hat cormeta Anfang dieses Jahres einen Erfahrungsaustausch zum Thema Risikosteuerung gestartet. Ziel dieser branchenübergreifenden Veranstaltungsreihe ist es, Kreditmanagern neue Möglichkeiten zum Schutz vor Forderungsausfällen aufzuzeigen. Zudem hält das Unternehmen seit August letzten Jahres 25,2 Prozent Anteile an der netCCS Credit Checking System GmbH, Oldenburg. Gemeinsam soll die Entwicklung von Schnittstellen zwischen ERP-Systemen und externen Informationsdiensten vorangetrieben werden.
Support durch Solution Manager verbessert
Zu den Vorreitern zählt cormeta zudem im Support. Hier arbeiten die Ettlinger mit dem SAP Solution Manager, um ihre Kunden noch besser bei der Pflege ihrer IT-Infrastruktur zu unterstützen. Der SAP Solution Manager, eine Art Softwarewerkzeugkasten, bietet die Möglichkeit, alle SAP-Anwendungen innerhalb einer Unternehmens-IT in ihrem Zusammenspiel sowie mit Drittlösungen zu überwachen. cormeta ist damit in der Lage, Fehlermeldungen und Supportanfragen schneller zu bearbeiten.