Die Automobilindustrie ist nach wie vor einer der größten Arbeitgeber in Deutschland. Im Mutterland des Autos hängen direkt bzw. indirekt jeder siebte Arbeitsplatz von ihr ab. Aber auch im internationalen Vergleich ist Deutschland durch die erheblichen Entwicklungsleistungen in dieser Branche und mit einer Exportquote von mehr als 70% einer der wichtigsten Standorte für die globale Automobilproduktion. Allein in 2004 wurden mehr als 10 Mio. Fahrzeuge deutscher Hersteller im In- und Ausland gefertigt.
Trotz dieser Erfolge hat aber auch gleichzeitig der Druck des Marktes immer weiter zugenommen. Und damit steigen die wirtschaftlichen und technischen Anforderungen an die Automobilhersteller und insbesondere an deren Zulieferer von Jahr zu Jahr. Gerade die Automobilzulieferindustrie wird immer stärker in den gesamten Wertschöpfungsprozess eingebunden. Nur so lassen sich Planungs-, Logistik- und Produktionsprozesse und letztlich die Produktqualität permanent optimieren. Die Folge ist eine erhöhte Nachfrage nach immer ausgereifteren und hochintelligenten Automotive-Lösungen, die alle speziellen Anforderungen der Branche abdecken.
Beispiele sind der elektronische Austausch von Abruf-, Liefer- und Zahlungsinformationen, die Abwicklung von Projekten im Vorserienbereich oder das Arbeiten mit Fortschrittszahlen. In der Studie SoftTrend 248 Automotive 2006 wird unter anderem die Funktionsabdeckung verschiedener ERP-Systeme in speziellen Themengebieten, wie z.B. VDA (Verband der Automobilindustrie) -Richtlinien, Intercompany-Abwicklung, EDI-Integration, Behältermanagement, RFID, etc., untersucht. Damit werden dem Anwender relevante Vergleichsdaten für den eigenen Evaluationsprozess bereitgestellt.