Der deutsche ESA-Astronaut Thomas Reiter, der sowohl sechs Monate auf der russischen Raumstation MIR als auch sechs Monate auf der Internationalen Raumstation (ISS) verbrachte und dabei einen ganz besonderen Blick auf den kostbaren blauen Planeten Erde entwickelt hat, berichtete heute live auf der CeBIT-Bühne der Software AG von seinen Erfahrungen im Weltall. Thomas Reiter sprach auch zur grundsätzlichen Rolle von Raumfahrt als Innovationstreiber für Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft.
Anlässlich einer spannenden Pannel-Diskussion unter dem Motto „Space 4.0 – From Space to Business“ wurde anschließend ein Startup-Wettbewerb für junge Unternehmen ins Leben gerufen, die mit satellitengestützen Daten ins Geschäft kommen wollen. Diese umfangreichen, zivilen Erdbeobachtungsdaten werden von der European Space Agency (ESA) über das europäische COPERNICUS-Programm erfasst und kostenlos zur Verfügung gestellt.
Die Luft- und Raumfahrttechnik ist ein echter IoT-Anwendungsfall und bildet die Grundlage für digitale Innovationen von Morgen. So sind Satellitendaten aus Navigation, Telekom und Erdbeobachtung schon heute ein elementarer Schlüssel bei der Umsetzung innovativer Geschäftsideen. Das von der Europäischen Kommission in sechs EU-Ländern als „Horizon 2020 Projekt“ finanzierte FabSpace 2.0 bietet Interessierten kostenlosen Zugang zu den Satellitendaten und Erdbeobachtungstools.
Der Startup-Wettbewerb wird sich mit den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Erdbeobachtung auseinandersetzen. Da die Anzahl der freien Plätze beschränkt ist, sollten sich Interessenten mit der Anmeldung beeilen: die Registrierung ist ab sofort online möglich. Weitere Informationen sind zu finden unter: startupweek.fabspace-germany.de.
Ein besonderen Bonus spendiert die Software AG: Die allerbeste Lösung gewinnt eine von der Software AG gesponserte Reise ins Silicon Valley!