Der 6. Kongress Energieautonome Kommunen findet am 25. und 26. Februar 2016 im Konferenzbereich der Messe Freiburg statt. Er beginnt damit einen Tag vor der dreitägigen Messe Gebäude.Energie.Technik (GETEC) auf dem Messegelände der Green City. Die Kopplung an die Bauherrenmesse ermöglicht den Teilnehmern, sich besser über die Vorteile der regionalen Energiewende für Städte und Gemeinden zu informieren. Der Fachkongress berichtet unter anderem über wirtschaftlich erfolgreiche Projekte, Umsetzungsstrategien und die Bürgerbeteiligung. Der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller übernimmt die Schirmherrschaft.
Am ersten Kongresstag stehen Vorträge und Fachforen im Vordergrund, am zweiten Tag gibt es Exkursionen, Rundgänge über die GETEC und Workshops. Der Kongress richtet sich an Vertreter von Kommunen, Stadtwerken, Energieversorgern, Verbänden, Initiativen und Bürgergruppen, Dienstleistern und Produzenten für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Rechtsanwälte sowie Wirtschafts- und Unternehmensberater. Der 6. Kongress Energieautonome Kommunen wird von der Solar Promotion GmbH, der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH und Co. KG und dem fesa e. V. veranstaltet.
Bei Anmeldung vor dem 15. Januar 2015 werden die Teilnahmegebühren um zehn Prozent ermäßigt. Kommunale Vertreter erhalten Sonderpreise. Weitere aktuelle Informationen und Anmeldemöglichkeit unter www.energieautonome-kommunen.de.
Nach Klimakonferenz in Paris: Die Energiewende wird wieder kommunal
Der Handlungsdruck für die vom 30. November bis 11. Dezember stattfindende UN-Klimakonferenz (COP 21) in Paris ist hoch. „Unter den jetzigen Rahmenbedingungen werden die Klimaziele wohl verfehlt“, verdeutlicht die Geschäftsführerin des fesa e.V., Diana Sträuber. „Es muss eine neue Dynamik entstehen, der Taten und nicht nur Worte folgen“, so Sträuber weiter. Die Hoffnung sei, dass die Regierungschefs konkrete Maßnahmen beschließen. Die Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen obliegt dann vor allem den Kommunen.
Es stehen auch andere aktuelle Themen für die lokalen Akteure auf dem Veranstaltungsplan. Beispielsweise die Ausschreibung für erneuerbare Energien, die mit dem novellierten EEG kommen wird. Oder die Akzeptanz einer nachhaltigen Energieversorgung. Hinzu kommt: Die Kritik an der Ökostromförderung könnte mit steigenden Kosten wieder aufflammen: Die Bundesnetzagentur hat im Oktober eine Erhöhung der EEG-Umlage ab 2016 angekündigt.
In mehreren Foren und Vorträgen werden die drängenden Themen der Energiewende von Referenten vorgestellt und diskutiert:
- Kommunikation, Motivation und Weiterbildung im Kontext der Energiewende vor Ort
- Energiekonzepte für Neuerschließungen und Bestandssanierung (Quartierskonzepte).
- Wirtschaftlich erfolgreiche Energiewendeprojekte in Kommunen
- Umsetzungsstrategien für die Wärmewende auf lokaler Ebene
- Erfahrungen mit nachhaltiger Mobilität im kommunalen Umfeld
Zusammenlegung der Veranstaltungen bringt Vorteile
„Die Übernahme des Kongresses und die Zusammenlegung mit der Gebäude.Energie.Technik bringt Vorteile für beide Veranstaltungen, so Martin Pfränger, Projektleiter der GETEC bei der Solar Promotion GmbH. „Die GETEC als die Messe für Energieeffizienz, Erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit und zukunftsfähige Gebäude im Südwesten bringt Bürger, Handwerk, Planung, Hersteller und Kommunalvertreter zusammen“, so Pfränger weiter. Die in der Region und ganz Baden-Württemberg aktiven Kooperationspartner der GETEC mit ihren Netzwerken — die sich teilweise mit den Kooperationspartnern des Kongresses EAK decken — sorgen dafür, dass die GETEC immer auch ihre Stellung als Informationsplattform und Wegweiser zur regionalen Energiewende ausfüllt.
Begleitet wird der Kongress am 25. Februar 2016 von einer Ausstellung. Die verschiedenen Präsentationsmöglichkeiten können jetzt über die Kongress-Webseite oder direkt bei Enerchange, Dr. Jochen Schneider abgerufen werden.
Der fesa e. V. lädt zusammen mit Solar Promotion GmbH und der FWTM GmbH & Co. KG herzlich ein, dieses umfassende Informationsangebot einmal mehr zu nutzen und gemeinsam mit rund 200 Teilnehmern das konkret Machbare zu diskutieren. Nicht zuletzt bietet der Kongress eine Möglichkeit, mit interessanten Dienstleistern oder Akteuren aus anderen Kommunen ungezwungen ins Gespräch zu kommen, sich über Erfahrungen auszutauschen sowie Ideen und Anregungen weiterzugeben.
Aktuelle Informationen zur Messe Gebäude.Energie.Technik gibt es unter www.getec-freiburg.de.
Kongress Energieautonome Kommunen 2016 auf einen Blick:
Datum:
Donnerstag, 25. Februar + Freitag, 26. Februar 2016
Ort:
Messe Freiburg, Kongressbereich K7/8 + K6/9 + Galerie Zentralfoyer Europaplatz 1, 79108 Freiburg i. Br.
Teilnehmerzahl: rund 200 (erwartet)
Preise: 25. Februar 2016- Kongresstag, Foren im Plenum
240,- Euro Normalpreis
130,- Euro für Vertreter von Kommunen/Behörden, Studenten und ehrenamtliche Mitglieder von Vereinen, die sich der nachhaltigen Energieversorgung widmen (Nachweise erforderlich).
26. Februar 2016 - Exkursion, Workshop, Messerundgänge
130,- Euro Normalpreis 80,- Euro für Vertreter von Kommunen/Behörden, Studenten und ehrenamtliche Mitglieder von Vereinen, die sich der nachhaltigen Energieversorgung widmen (Nachweise erforderlich)
Frühbucherrabatt
Bei Anmeldungen bis zum 15. Januar 2016 reduziert sich der Teilnehmerpreis um 10 %. Danach gilt der Normalpreis.
(alle Preise zzgl. MwSt.)
FWTM GmbH & Co. KG, Messe Freiburg
Die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG ist als Gesellschaft im Eigentum der Stadt Freiburg seit nunmehr 20 Jahren für das effiziente und kundenorientierte Management und Marketing der Stadt Freiburg und ihrer Region verantwortlich. Das breit angelegte Aufgabenspektrum der Gesellschaft umfasst die Bereiche Wirtschaftsförderung, Tourismusförderung, Technologieförderung, Veranstaltungen und Events sowie Messen und Märkte.
fesa e.V.
Der fesa e.V. setzt sich seit 1993 mit innovativen Projekten, Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich für die Energiewende ein. Mit seinem Projekt „Energieautonome Kommunen“ begleitet er Gemeinden auf dem Weg zur nachhaltigen Energieversorgung.
Unterstützende Kooperationspartner:
DeNet, Kompetenznetzwerk Dezentrale Energietechnologien e.V., VKU Verband kommunaler Unternehmen, Landesgruppe Baden-Württemberg, Wirtschaftsverband 100 Prozent Erneuerbare Energien GmbH.
Schirmherrschaft:
Baden-württembergisches Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Minister Franz Untersteller