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EU-Energiepolitik zwischen Wunsch und Realität

Das Ziel steht fest: Die Treibhausgasemissionen müssen in der EU bis 2050 um mindestens 80 % reduziert werden

(PresseBox) (Lauda-Königshofen, )
Um dieses Ziel zu erreichen hat die EU einen Fahrplan zum Umbau unserer Energieversorgung entwickelt, das Grünbuch 2030. Starten müssen die EU-Mitgliedsländer schon heute, denn unsere Energieerzeugung muss langfristig geplant werden, da heutige Entscheidungen sich auch noch auf die Energieerzeugung in 2050 auswirken werden. Für uns Deutsche ist schon lange klar, dieses Zukunftsprojekt muss angepackt werden. Also - spucken wir in die Hände und legen los.

Doch schon beim ersten lesen dieses Fahrplans könne wir erstaunt sein. Die Leistung von Kernkraftwerken soll von heute von 127 Gigawatt bis zum Jahr 2050 auf 161 Gigawatt steigen. Die CCTS-Kraftwerkskapazität steigt von 0 auf 100 Gigawatt. Das würde bedeuten, dass in 2050 von etwas über 8.000 tWh produziertem Strom fast 5.000 tWh aus Kern - und CCTS-Kraftwerken stammen würden? Weniger als die Hälfte des Stroms würden aus Erneuerbaren Energien stammen? In den kommenden Jahren müssten wir nach den EU-Plänen Atomkraftwerke der sogenannten dritten Generation errichten und Kohlekraftwerke mit CCTS-Technologie?

Dass die EU diese beiden Technologien als tragende Pfeiler der zukünftigen Energieversorgung sieht, ist den Kostenschätzungen für CCTS- und Kernkraftwerke geschuldet. Für beide Technologien prognostiziert die EU in den kommenden Jahren fallende Kosten und damit ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit. Doch hier muss man das Sprichwort: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, bemühen. Es gibt weltweit kein Kraftwerk mit CO2 Abscheidung, Transport und Einlagerung und die derzeit im Bau befindlichen Kernkraftwerke der dritten Generation haben mit enormen Kostensteigerungen zu kämpfen. Das zeigt auch der Vorstoß des EU- Wettbewerbskommissars Joaquín Almunia, staatliche Finanzhilfen für den Bau und den Betrieb von Atomkraftwerken einzuführen. Auch wenn der Vorschlag kurz nach der Veröffentlichung wieder dementiert wurde, offenbart er doch, dass der Bau und der Betrieb von Atomkraftwerken nicht wirtschaftlich sind.

Die EU plant mit ihrem Grünbuch im Jahr 2050 über die Hälfte des Stroms mit 2 Technologien zu produzieren. Eine dieser Technologien hat mit stetigen Kostensteigerungen für den Bau und Betrieb zu kämpfen, beinhaltet ein hohes Risiko bei Unfällen und verursacht Abfälle, für die bis heute noch keine Endlagermöglichkeit gefunden wurde. Die zweite Technologie hat den Übergang vom Pilotprojekt zur industriellen Anwendung noch nicht geschafft und es ist fraglich ob dieser Schritt je vollzogen wird.

Im Gegensatz zu den Kostenschätzungen für die konventionellen Energieträger werden die Kosten für Erneuerbare Energien in den EU-Szenarien systematisch überschätzt. So wird beispielsweise für Photovoltaikanlagen ein konstant sinkender Systempreis angenommen. Allerdings ist der angenommene Preis für das Jahr 2050 für große Freiflächenanlagen bereits 2013 unterboten worden. Ähnlich gehen die EU-Szenarien bei den Systemkosten für Onshore-Windanlagen vor. Hier wird keine weitere Absenkung der Kosten angenommen, obwohl andere Studien von weiteren Preisreduzierungen bzw. Effizienzsteigerungen und damit fallenden Stromerzeugungskosten ausgehen.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Grünbuch der Europäischen Kommission bei seinen Kostenannahmen für konventionelle Energieerzeugungsformen systematisch zu optimistisch und bei den Erneuerbaren Energien systematisch zu pessimistisch vorgeht. Deshalb muss die Frage gestellt werden, wie viel Wunsch und wie viel Realität im Grünbuch 2030 stecken und welche Folgen die Ableitung von nationalen Zielen und Maßnahmen aus diesen Szenarien verursachen würden.

Das Deutsche Institut für Wirtschaft in Berlin, welches die Szenarien der Europäischen Kommission überprüft hat, fordert diese deshalb auf, anhand von aktualisierten Kostenannahmen realistische Szenarien für die europäische Energielandschaft in 2050 zu entwickeln, aus denen sich Maßnahmen und Ziele für die einzelnen Mitgliedsstaaten ableiten lassen.

In Deutschland findet der Umbau der Energieinfrastruktur, unter dem Titel Energiewende, schon statt. Im Jahr 2012 wurden 22 % des deutschen Stroms durch Erneuerbare Energien produziert. Diese Anlagen wurden zum überwiegenden Teil von den Bürgerinnen und Bürgern errichtet und trägt deshalb auch den Namen Bürgerenergiewende. Ohne Fahrplan, ohne CCTS und ohne neue Atomkraftwerke. Ob es für Deutschland vorteilhaft wäre sich an diesem Grünbuch der EU zu orientieren ist mehr als fraglich. Weitere Informationen zu den Möglichkeiten sich an der Bürgerenergiewende zu beteiligen erhalten Sie unter www.solarart-kraftwerk.de

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SolarArt baut und Projektiert seit 1998 Photovoltaikanlagen im Wert von 60 Mio € die von 887 Invetsoren finanziert wurden. Die SolarArt Serices betreut 790 Photovoltaikanlagen bundesweit durch Wartung, Instandhaltung und Fernüberwachung.

Seit 2012 bietet die rechtlich unabhängige SolarArt Kraftwerk 1 GmbH&Co.KG als Teil der SolarArt Gruppe nachhaltige Geldanlagen an. Sinnhaften Projekten eine Chance geben ist der Auftrag der SolarArt Kraftwerk. Deshalb muss jedes Projekt seinen Beitrag zur Verbesserung des Carbon Footprint nachweisen. Sinnhafte Projekte sind ökonomisch, ökologisch, sozial ertragreich.

Deshalb kauft und betreibt die SolarArt Kraftwerk Sachanlagen. Erneuerbare Energien, energieeffiziente Logistik, regionale Biolebensmittelproduktion, nachhaltige Immobilien und Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen im In- und Ausland sind die Tätigkeitsfelder für diese Sachanlagen. Eine Beteiligung an anderen Unternehmen die Sachanlagen besitzen ist ebenfalls möglich. Erträge erwirtschaftet die SolarArt Kraftwerk durch den Verkauf der Sachanlageprodukte oder deren Erzeugnissen wie z.B. Strom. Um diese Investitionen zu finanzieren reicht die SolarArt Kraftwerk Nachrangdarlehen und partiarische Darlehen aus, die als Sachwert Sparvertrag, Sachwert Sparvertrag Chance, Sachwert Sparvertrag U35, Erfolgsanlage, Festzinsanlage und Sachwert Rente angeboten werden.

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