Wann haben Sie das letzte Mal ein Softwareprogramm auf einem physischen Datenträger gekauft, vielleicht sogar in einem lokalen Geschäft? Klassische Datenträger haben, seitdem überall genug Bandbreite zur Verfügung steht, ausgedient. Das Gleiche zeichnet sich für den Softwareeinsatz in Unternehmen ab: Der Verkauf und Betrieb von Software verlagert sich zunehmend ins Internet und damit in die sogenannte Cloud. Das führt dazu, dass das Prinzip der Software-as-a-Service immer beliebter wird und den „klassischen“ Softwarekauf in Zukunft sogar ganz ersetzen könnte.
CLOUDBASIERTE SOFTWARE: WAS SIND CLOUD TOOLS?
Als cloudbasierte Software oder Cloud Tools bezeichnet man Software und Dienste, die über das Internet bereitgestellt und genutzt werden. Cloudbasierte Software sind also Programme, die nicht erst auf dem eigenen Endgerät installiert werden müssen. Sie werden stattdessen auf den Servern des Anbieters gehostet und die Nutzer:innen greifen über das Internet auf sie zu, um mit ihnen zu arbeiten. Das heißt, Cloud-Software lässt sich grundsätzlich über jedes Endgerät, das Internetzugang hat, verwenden.
SO FUNKTIONIERT DAS KONZEPT SOFTWARE-AS-A-SERVICE (SAAS)
Software-as-a-Service (SaaS) stellt einen Teilbereich des Cloud-Computings dar. Das Modell zielt darauf ab, dass die Nutzer:innen keine Softwarelizenzen und physischen Kopien der Programme mehr erwerben. Sie zahlen ausschließlich dafür, das jeweilige Tool und dessen Funktionen über die Cloud nutzen zu können.
Die Hersteller bieten Software-as-a-Service meist in Form verschiedener Abonnement-Modelle an. Der User kauft die Software nicht mehr (dauerhaft), sondern nutzt sie lediglich (zeitlich begrenzt). Die Software und ihre Nutzung werden eben „als Service“ bereitgestellt, nicht mehr als Produkt. Das Prinzip ist vergleichbar mit dem Unterschied zwischen Car-Sharing und Autokauf.
Vorteil für die Anwender:innen: Bei SaaS sind wesentlich weniger eigene IT-Infrastrukturen bzw. -Ressourcen nötig. Sie brauchen nur ein passendes Endgerät und einen aktuellen Webbrowser sowie Internetzugriff, keine aufwendige Installation und kein Hosting der Software auf den eigenen Servern mehr. Richtig eingesetzt lassen sich so mit Software-as-a-Service Kosten sparen und die Arbeit läuft trotzdem effizient … Lesen Sie hier weiter >