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Welche Software-Strategie ist besser: Make or Buy?

(PresseBox) (Heikendorf, )
Der Weg zur neuen Softwarelösung: Sollten Sie zusammen mit Ihrer IT eine eigene Lösung entwickeln oder lieber eine Standardsoftware am Markt erwerben? – Die Vor- und Nachteile von Make vs. Buy.

Vielleicht stehen auch Sie vor dieser Aufgabe: Sie benötigen ein neues Softwareprogramm, das Ihren Bedürfnissen in Logistik, Außen­dienst, Service oder Vertrieb gerecht wird. Dann stellt sich Ihnen die Frage nach der richtigen Software-Strategie: Make or Buy?

DIE SOFTWARE-STRATEGIE „MAKE“ (INDIVIDUALLÖSUNG)

Wenn Sie sich entscheiden, die Software selbst zu entwickeln, dann ist das Endprodukt voll auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Grundsätzlich ein großer Vorteil. Sie bestimmen selbst, wohin es geht, und erhalten schließlich eine Individuallösung, die genau zu Ihren Vorstellungen passt. Sei es für Ihre Tourenplanung, Ihr Transportmanagement, Ihre Disposition oder Ihren Vertrieb.

Ein weiterer Vorteil: Bei der internen Softwareentwicklung sind die Wege kürzer und die Transparenz des Entwicklungsprozesses ist größer als bei einem externen Partner. Des Weiteren haben Sie später beim Einsatz der Software die volle Kontrolle über die Daten.

KINDERKRANKHEITEN IM LIVE-BETRIEB

Nachteilig bei einer Eigenentwicklung: Die Software muss eben erst entwickelt werden. Der Zeitaufwand in der Softwareentwicklung kann immens sein. Außerdem sind Sie selbst das „Versuchskaninchen“, der allererste Kunde, der das Programm dann im Live-Betrieb auf Herz und Nieren testen muss.

ZUSATZAUFWAND NACH DER ENTWICKLUNG

Unterschätzen Sie daher den Zusatzaufwand nicht, der nach der Entwicklung kommt. Häufig tauchen Probleme erst beim Einsatz unter realen Bedingungen im Geschäftsalltag auf. Dann stehen Bugfixing und eine zusätzliche Anpassung der Software an und Sie haben erst nach einer gewissen Zeit eine Lösung, mit der Sie wirklich alle Aufgaben effizient und korrekt erledigen können.

Auch stellt sich die Frage, wie sinnvoll es ist, ein Programm zu entwickeln, wenn es auf dem Markt schon eine ähnliche Software gibt. Der Entscheidung „Make or Buy“ sollte daher immer eine Marktrecherche und Analyse des vorhandenen Angebots vorausgehen.

DIE SOFTWARE-STRATEGIE „BUY“ (STANDARDSOFTWARE)

Was sind die Vor- und Nachteile der Software-Strategie „Buy“?

Ein wesentlicher Vorteil einer Standardsoftware vom Markt: Das Programm ist bereits in vielen Betrieben im Einsatz, das heißt praxiserprobt und voll entwickelt. Außerdem können Sie häufig auf Testimonials zurückgreifen, um anhand deren Feedback die Software zu beurteilen.

„BUY“ BEDEUTET AUSWAHLMÖGLICHKEITEN

Ein weiterer Vorteil der Entscheidung für den Kauf: Sie können verschiedene Softwarelösungen mit­einander vergleichen. Im Gegensatz zur eigens entwickelten Individuallösung, haben Sie mehrere Alternativen. Und da das Programm bereits entwickelt wurde, ist eine Standardsoftware oft schneller bei Ihnen im Einsatz als eine Individualsoftware.

EVENTUELL AUSGIEBIGES CUSTOMIZING

Es kann allerdings sein, dass Sie keine Standardlösung finden, die Ihre Anforderungen in allen Belangen erfüllt. So ist es gut möglich, dass Sie mit dem Softwareanbieter Ihrer Wahl einige individuelle Anpassungen (sogenanntes Customizing) vereinbaren müssen. Und eventuell sind in der angebotenen Software Funktionen enthalten, die Sie gar nicht benötigen.

DIE BUY-STRATEGIE ENTLASTET IHRE IT

Ein wesentlicher Vorteil der Software-Strategie „Buy“: Weder der Entwicklungsaufwand noch der laufende Support liegen bei Ihrer IT. Ihre Entwickler haben Zeit frei für andere Aufgaben. Mit dem Softwarekauf erhalten Sie einen externen Dienstleister, der Sie bei Störungen und Problemen unterstützt. Kehrseite der Medaille: Sie begeben sich in eine gewisse Abhängigkeit vom Anbieter.

MAKE OR BUY – WAS IST DIE RICHTIGE SOFTWARE-STRATEGIE?

Die unternehmenseigene Individuallösung hat den großen Vorteil, dass Sie die volle Kontrolle über die Entwicklung und später den laufenden Betrieb haben. Sie haben die Chance, eine Lösung genau nach Ihren Vorstellungen zu erhalten.

Was negativ zu Buche schlägt: Die Softwareentwicklung ist sehr aufwendig und mit vielen Höhen und Tiefen verbunden. So gut Ihr Projektmanagement auch ist, können Sie nur bedingt vorausplanen, wann Sie eine stabil laufende Lösung haben. Und auch eine Individuallösung ist kein „Wunschkonzert“, das heißt, Ihre IT wird nicht alle Ihre Anforderungen und Wünsche zu 100 Prozent erfüllen (können).

Selten sind die Anforderungen eines Anwender-Unternehmens auch wirklich einzigartig. Ob in Logistik, Außendienst, Service oder Vertrieb: Ihre Konkurrenz und andere vergleichbare Betriebe stehen meist vor ähnlichen Herausforderungen wie Sie. Daher gibt es vermutlich am Markt bereits Softwarelösungen, die Ihren Bedarf decken können.

DER TREND GEHT RICHTUNG „BUY“

In den vergangenen Jahren ging die Tendenz klar in Richtung Buy-Entscheidung. Nicht zuletzt, weil es eine Frage der Ressourcen ist: Angesichts des IT-Fachkräfte­mangels muss jedes Unternehmen mit seinen Entwickler-Ressourcen haushalten. Mit dem Softwarekauf ist zwar auch Aufwand für die Integration der Fremdlösung in die eigene Softwarelandschaft verbunden. Gegenüber der Entwicklung einer völlig neuen Lösung, die sich noch nicht im Einsatz bewährt hat, fällt dieser aber wesentlich geringer aus.

Mehr zum Thema Software-Strategie und einen ausführlicheren Artikel zu „Make or Buy“ finden Sie in unserem Blog:

https://solvares.com/newsroom/

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SOLVARES GROUP GmbH

Die Solvares Group ist der europäische Champion für Ressourcen-Optimierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Das Portfolio umfasst Lösungen für die gesamte Supply und Service Chain – von Transportlogistik über Vertrieb und Außendienst bis hin zum Service. Im Fokus steht dabei stets die intelligente Ressourcen-Optimierung durch Best-of-Breed-Lösungen für den Kunden.

Die Solvares Group entstand 2018 mit dem Kauf der FLS GmbH. Durch die Erweiterung mit der impactit GmbH aus Wien, der Städtler Logistik GmbH aus Nürnberg und der Opheo Solutions GmbH aus Hamburg im Jahr 2021 entstand ein Marktführer für die Ressourcen-Optimierung in Europa. Im Juni 2022 kam als fünftes Unternehmen die mobileX AG aus München hinzu. Die Gruppe beschäftigt 339 Mitarbeiter:innen an 9 Standorten in 4 Ländern. Hauptsitz ist Heikendorf bei Kiel.

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