Individuelle Compliance-Strategie notwendig
Obwohl vielen Unternehmen nach eigenen Angaben eine Strategie fehlt, haben bereits 69,6 Prozent mit einzelnen Compliance-Maßnahmen begonnen. Jedoch leiten lediglich 21,5 Prozent der Unternehmen die Sicherheitsziele für ihre IT-Infrastruktur von der Analyse ihres eigenen Schutzbedarfs ab. Compliance ist auch eine Frage der Einhaltung durch die Angestellten. Auch wenn praktisch alle Mitarbeiter in ihrer täglichen Arbeit mit Compliance in Berührung kommen, bieten nur 26,7 Prozent der Unternehmen regelmäßig Informationen und Schulungen zu diesen Fragen an.
Personenbezogene Daten: Risiken richtig ermitteln
Der Umgang mit personenbezogenen Daten spielt für eine wirksame Compliance eine wichtige Rolle. Den Unternehmen drohen empfindliche Geldstrafen, wenn sie Datenschutz- und Datensicherheitsregeln nicht einhalten. So wurden gegen deut-sche Großunternehmen in der Vergangenheit schon Strafen in Millionenhöhe ver-hängt, weil sie z.B. sensible Mitarbeiterdaten missbraucht hatten. „Trotz solcher Skandale wird die Bedeutung von Compliance aber oft noch nicht ausreichend erkannt“, sagt Sascha Pfeiffer, Principal Security Consultant bei Sophos. „Verlorenes Vertrauen kann ein Unternehmen nur langsam wieder zurückgewinnen. Daher übersteigt der Imageverlust den monetären Schaden meist deutlich.“
Der Sicherheitscheck kann unter https://www.sicher-im-netz.de/... gestartet werden. Im Rahmen des Handlungsversprechens Starthilfe Sicherheit gibt Deutschland sicher im Netz e.V. Unternehmen konkrete Hilfsmittel zum Thema IT-Sicherheit im Mittelstand an die Hand, die diese sofort in Ihrem Unternehmen umsetzen können. Für den täglichen Gebrauch hat DsiN eine umfangreiche Sammlung an Sicherheitsrichtlinien, Verfahrensanweisungen, Checklisten und Notfallplänen zusammengestellt und bedarfsgerecht aufbereitet.