Kein Unternehmen vor Angriffen gefeit
Nachdem im vergangenen Jahr Google und Adobe Opfer gezielter Attacken wurden, nahmen sich Hacker in diesem Jahr die Webseite des Sicherheitsanbieters RSA vor. Angesichts der Tatsache, dass selbst Sicherheitsunternehmen nicht mehr vor Angriffen ausgenommen sind, war bei den Teilnehmern eine gewisse Verunsicherung zu spüren, wie sie ihre Unternehmen am besten schützen können.
Serverseitiger Polymorphismus: Eine Herausforderung für Virenscanner
In den Vorträgen ging es dann auch um diese Angriffe, ihre Hintermänner, ihre Durchführung und ihre Auswirkungen. Zu den aktuellen und hohe Malware-Raten verursachenden Bedrohungen gehören SQL Injections, wobei eine Seite über ihre Datenbank gehackt und infiziert wird sowie Search Engine Optimization (SEO) Poisoning, das Platzieren von Malware auf für die Google-Suche optimierten Seiten. Eine weitere, neuartige Bedrohung ist der so genannte serverseitige Polymorphismus, der den Code eines Schädlings jedes Mal verändert und so die Erkennung durch Viren-Scanner erschwert. Die Einbindung von Smartphones in die Unternehmens-IT mit Hilfe des Mobile Device Managements war ein weiteres, auch außerhalb der Vorträge heißt diskutiertes Thema.
„Der große Zuspruch zur Roadshow hat uns sehr gefreut. Das hat gezeigt, dass das Thema IT-Sicherheit in den Köpfen von Managern wie IT-Verantwortlichen ist“, sagt Sascha Pfeiffer, Principal Security Consultant bei Sophos und einer der Hauptredner. „Wir haben das auch als Signal verstanden, dass den Teilnehmern der persönliche Austausch mit uns und untereinander wichtig ist. Ihr einhelliges Feedback war ‚Mehr davon!’, und dem kommen wir sehr gern nach.“
Videos zum Thema: www.sophos.de/aoa