Gut aufgestellt, aber kaum Kommunikation. Außer in der Schweiz.
Trotz der grundsätzlichen guten Zufriedenheit mit der bestehenden Cybersicherheitsinfrastruktur, sind Unternehmen in der DACH-Region jedoch äußerst zurückhaltend, was eine Kommunikation dieses Aspekts – und Wettbewerbsvorteils – betrifft. Nur 29 Prozent der deutschen sowie 24 Prozent der österreichischen Unternehmen kommunizieren ihren Cyberschutz aktiv an Kunden und Geschäftspartner. In der Schweiz zeigt man sich bei diesem Punkt aktiver, hier kommunizieren immerhin 40 Prozent ihren guten Cyberschutz. Schweizer Unternehmen binden dabei die Kommunikation ihrer Cybersicherheit direkt in den Kontakt mit Partnern (28 Prozent) oder Kunden (20 Prozent) ein, bei 14 Prozent findet dieser wichtige Aspekt Eingang in die Marketingkommunikation und bei 10 Prozent der befragten Schweizer Chefs wird bereits bei der Akquise neuer Mitarbeitender darauf hingewiesen. In Deutschland benennen den Aspekt der Cybersicherheit immerhin noch 8,5 Prozent der Chefs im Rahmen der Personalgewinnung, in Österreich ist dieser Punkt mit nur 2 Prozent in dem Zusammenhang kaum von Bedeutung. Hierzulande wie auch in Österreich kommuniziert man, wenn überhaupt, die bestehende und eigentlich gute bewertete IT-Sicherheit des Unternehmens vor allem im Kontakt mit Partnern (Deutschland 14,9 Prozent, Österreich 10 Prozent) oder Kunden (Deutschland 17,4 Prozent, Österreich 12 Prozent).
Über die Umfrage:
Ipsos hat im Auftrag von Sophos 201 C-Level-Managerinnen und Manager aus Handel, Dienstleitung und verarbeitendem Gewerbe in Deutschland sowie jeweils 50 in Österreich und der Schweiz zum Thema IT-Sicherheit in ihren Unternehmen befragt.