- Sovello setzt auf Marktsegment der in Gebäude integrierten Solaranlagen
- Allzweck-Solarmodul unter anderem für Fassaden, Dächer und Carports
- M-Modul wird zur CO2-Reduktion bei Gebäuden beitragen
Für das Marktsegment der gebäudeintegrierten Solaranlagen präsentiert Sovello den Prototyp ihres M-Solarmoduls vom 13. - 15. Juni 2012 auf der Intersolar in München, der weltweit größten Fachmesse für Solartechnik (Stand A1.160).
Funktionalität und Design über die Energiegewinnung hinaus
"Mit dem M-Modul verbindet Sovello die Produktvorteile ungerahmter und gerahmter Solarmodule in einem Produkt", sagt Tino Weiss, Produktentwickler bei Sovello. Durch den neuen Multifunktionsrahmen lässt sich das M-Modul zügig anbringen, wobei die Montageklemmen nahezu unsichtbar sind, um Ästhetik und Design zu unterstreichen. Bei der Montage schließen die M-Module nahezu nahtlos aneinander an und es entsteht eine absolut plane Fläche. Die neue Mittelklemme verbindet die M-Module mit einer perfekten Fuge, was für Aufdach- und Freilandanlagen eine optimale Lösung birgt. "Bei anspruchsvollen Indachanlagen werden die M-Module mit bündigen Profilen versehen, die eine absolut plane und wasserundurchlässige Fläche gewährleisten", sagt Weiss. Wie bei den bisherigen L- und T-Modulen besitzen die M-Module einen Selbstreinigungseffekt: Wegen wegfallender Verschmutzungskanten laufen Regen und Schmelzwasser ungehindert ab und vorhandener Schmutz wird besser abgewaschen. Schnee wird vom Modul schneller abgestoßen und somit eine Leistungsminderung vermieden.. "Die Photovoltaik beschränkte sich bisher bei Gebäuden vor allem auf die Energiegewinnung. Das geht auf Kosten von Ästhetik und Funktionalität", sagt Weiss. "Mit dem M-Modul als Allzweck-Modul wird es uns gelingen, unsere Solarmodule als Bauelemente über die reine Energiegewinnung hinaus in Gebäuden einzusetzen. Zudem können Architekt und Installateur das Modul gestalterisch in die Architektur des Gebäudes einbinden."
Sovello baut auf Zukunftsmarkt und bietet Kunden Zusatznutzen
Mit dem M-Modul zeigt der Solarmodulhersteller Sovello, dass er am beginnenden Differenzierungstrend in der Solarindustrie teilnimmt, der Module für verschiedene Kundenbedürfnisse und Lösungen verspricht. "Wir haben die Produktbedürfnisse, vor allem von Installateuren, erkannt und setzen sie in unserem M-Modul um. Für das wachsende Marktsegment der gebäudeintegrierten Solaranlagen erweitern wir unsere Produktpalette", sagt Andreas Ehrler, Geschäftsführer Vertrieb & Marketing bei Sovello. "Besondere Module zu entwickeln, die dem Kunden einen Zusatznutzen bieten, ist ein Zukunftsmarkt".
Der Zusatznutzen gebäudeintegrierter Solarmodule basiert darauf, dass sie bisherige Bauelemente von neuen und bestehenden Gebäuden vollkommen ersetzen können, etwa Ziegel, Fassadeabdeckungen oder Glasoberflächen. Sie dienen als Sonnen-, Schall- und Wetterschutz. "Ein Modul für alle Lösungen, konkret zum Beispiel für Wintergärten, Einkaufspassagen, Balkongeländer und Carports", fasst Weiss zusammen.
Gebäudeintegrierte Solarmodule tragen zu Energieeffizienz bei
EU und Bundesregierung wollen bis 2050 einen nahezu CO2-neutralen Gebäudebestand verwirklichen. Laut Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE kommt der gebäudeintegrierten Photovoltaik eine Schlüsselrolle zu. Gerade bei sanierten Gebäuden sei in der Regel eine deutliche Steigerung der Energieeffizienz notwendig. Dies könne am Gebäude durch die Produktion von Solarstrom erreicht werden, weshalb neben dem Dach zunehmend auch die Fassade zur Energiegewinnung genutzt werden wird. "Mit dem MModul für gebäudeintegrierte Solaranlagen kann Sovello zur Reduktion der CO2- Emissionen im Gebäudebestand beitragen. Gleichzeitig steuern wir etwas zur langfristigen architektonischen Akzeptanz der Photovoltaik bei", sagt Dr. Reiner Beutel, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Sovello.
Geplant ist die Markteinführung der M-Modulserie für 2013. Die Sovello Pure Power T- und L-Modulserie verkauft das Unternehmen weiterhin.