Die Mitarbeiter in der Kommissionierung werden durch Sprache geleitet und quittieren durchgeführte Arbeiten ebenfalls durch Sprache. Hantieren mit Listen, dem Datenfunkterminal oder einem Barcodescanner entfällt. Die Hände bleiben frei zum Greifen der Ware. Auch das Lesen von Informationen entfällt. Die Augen können so beim quittierten Lagerplatz bleiben; die Griffsicherheit wird deutlich erhöht.
Wird doch mal vergessen, was angesagt wurde, ein einfaches "Wiederhole" genügt und die letzte Information wird nochmals angesagt.
Zur Sicherheit, dass vom richtigen Platz genommen wird, werden am Lagerplatz angebrachte Prüfziffern quittiert. Ist mehr als ein Karton am Quellplatz (Mischbelegung möglich!), wird dieser ebenfalls vorgegeben. Sind die Artikel mit EAN ausgezeichnet, kann zusätzlich ein Teil des EAN quittiert werden. Dies stellt sicher, dass auch falsch vom Lieferant gelieferte oder falsch eingelagerte Ware ausgefiltert wird. Flexibilität, Schnelligkeit und Sicherheit in einer Lösung vereint und das quasi im Vorbeigehen.
Ist die Ware nicht in der benötigten Menge am Lagerplatz, passt nicht alles in den berechneten Karton oder stimmt die Restmenge nicht, kann dies über das Gerät korrigiert werden. Ist der falsche Artikel am Platz, helfen die angezeigten Zusatzinformationen (bspw. Artikel/Größe /Farbe/Qualität) einfach, den Fehler festzustellen und gleich zu korrigieren.
Technisch möglich wurde dies durch die Integration eines bewährten und "robusten" Spracherkenners in das SuPCIS-L8-Java-Framework. Dieser erreicht eine sehr hohe Erkennungsrate auch ohne sprecherabhängiges "Trainieren"; sogar in der für Logistikzentren üblichen unruhigen Umgebung. Die Sprachausgabe erfolgt synthetisch über eine sehr angenehme Stimme. Dies ermöglicht bspw. auch das Vorlesen von individuellen Kommissionierhinweisen.
Die notwendigen Informationen werden als schlanke Textinformationen vom Server zum Client und zurück übertragen. Die Umsetzung in Sprache und auch die Erkennung laufen direkt im mobilen Gerät. Die benötigte Bandbreite auf dem Datenfunknetzwerk (802.11a/b/g) wird dadurch stark reduziert.
Als Endgeräte kommen normale PDA´s oder Datenfunkterminals wie Motorola (Symbol) MC50, MC70 oder MC9000 zur Anwendung.
Zum Einsatz kommt also nicht, wie bei vielen anderen LVS-Anbietern üblich, ein externes Subsystem mit spezialisierten teuren und zweckgebundenen Geräten, sondern eine ins WMS integrierte Lösung auf Standardgeräten. So können die Endgeräte auch für nicht sprachgeeignete Vorgänge mit der intuitiven SuPCIS-L8 Benutzeroberfläche genutzt werden.
Dies wird auch beim Auftragsstart genutzt um Behälter oder Kartonagenummern mit dem nächsten Auftrag zu verheiraten. Da dies auch als Sammelgang für mehrere Kartonagen möglich ist, ist hier höchste Sorgfalt geboten und dieser Vorgang kann visuell leichter verifiziert werden.
Durch die Kombination von Sprache und "normaler" Bedieneroberfläche entsteht eine multimodale Anwendung, oder einfacher gesagt: Ein wirklich flexibel einsetzbarer mobiler Arbeitsplatz
Highlights von SuPCIS-L8 Pick-by-Voice
- Sprachausgabe der Anweisungen auf Kopfhörer
- Quittieren der Aktion durch Spracheingabe ins Mikrofon
- Hände frei
- Sicherheit durch Prüfziffern
- Marktübliche Hardware
- Display und Scanner als Alternative vorhanden
- Minimaler Schulungsaufwand
- Sprecherunabhängig
- Motivationssteigernd