Upending Tool – Riesen-Greifer für Offshore Projekte
Zu den in diesem Umfeld häufig eingesetzten Produkten gehört das „Upending-Tool“ für das Heben und Aufrichten von Monopiles. Der Dreiarm-Greifer trägt mit seinen sechs Zangen flanschlose Monopiles bis zu 1.800 Tonnen. Die Grundkonstruktion des Tools ist stets gleich, die projektspezifischen Anpassungen führt Axzion gemäß Kundenauftrag aus. Die maximale Konfiguration ermöglicht das Heben von Monopiles mit Flansch bis zu einem Gewicht von 2.100 Tonnen. Der Standort Neustrelitz in Mecklenburg-Vorpommern ist von DNV Norwegen für den Offshore-Einsatz zertifiziert.
Das Upending Tool mit einem Eigengewicht von ca. 95 bis 105 Tonnen je nach Konfiguration und einer Tragfähigkeit von maximal 2.100 Tonnen ist für das Heben und Aufrichten von Piles entwickelt worden und wird durch die Axzion Rental Services GmbH, Neustrelitz, betrieben. Es hat drei riesige Greifer und verhindert hierdurch zuverlässig ein Verformen der Piles beim Greifen und Aufrichten. Die Greifer beißen sich in die Monopiles mit einem maximalen Stückgewicht von 1.000 Tonnen und einer Greifkraft von mehr als 3.000 Tonnen. Der „Stern“ ist hydraulisch schwenkbar, so dass Piles stirnseitig gegriffen und aufgerichtet werden.
SBI-Light Traverse 2.0 – auch für hohe Windgeschwindigkeiten
Flexibler, robuster und leichter als ihre Vorgänger präsentiert sich die neue SBI-Light Traverse 2.0 für die Einzelblattmontage an Windkraftanlagen. Trotz des geringen Eigengewichtes von nur 13 Tonnen ist mit der SBI-Light selbst bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 12 Metern pro Sekunde kontrolliertes Heben möglich.
„Mit der SBI Light 2.0 reagieren wir auf die aktuellen Herausforderungen für unsere Kunden, die sich immer größeren Windkraftanlagen und immer kürzeren Rüstzeiten gegenüber sehen. Die neue SBI Light 2.0 ist schnell und leicht zu montieren und kann auch bei hohen Windgeschwindigkeiten bis zu 12 Metern pro Sekunde noch arbeiten. Ein erheblicher Vorteil bei der Montage von Rotorblättern, denn das erhöht die Einsatzzeiten“, so Geschäftsführer Andreas Höltkemeier.
Kompatibel mit unterschiedlichen Rotorblatttypen
Der flexible Niederhalter und die dem jeweiligen Rotorblatttyp angepassten Supports greifen das Rotorblatt optimal und schützen die empfindliche Struktur des Rotorblattes vor Beschädigungen. Um die Anpassung an unterschiedliche Rotorblatttypen weiter zu vereinfachen, bietet Axzion die Traverse auch teleskopierbar an. Zusätzlich zur Einsatzlänge von 20 Metern gibt es dann Verstellmöglichkeiten auf 14, 16 und 18 Meter. Die beiden Supports folgen der Verstellung, d.h. die Angriffspunkte werden beim Teleskopieren weiter nach außen verlagert, der Druck auf das Rotorblatt verteilt sich besser und ein Durchbiegen des Blattes wird vermieden. So wird die Prozesssicherheit erhöht, Blattverformungen und das Absinken der Blattspitze werden verhindert. Bei der Errichtung von Windparks mit hohen Wiederholzahlen eine nicht unerhebliche Kosteneinsparung.
Mit einem optionalen selbstadaptierenden Supportsystem, passt sich die SBI-Light 2.0 noch einfacher an die unterschiedlichen Formen der zu montierenden Rotorblätter an. Die neue Traverse kann damit verschiedenste Flügelformen mit einem Blattgewicht von bis zu 30 Tonnen sicher aufnehmen und handhaben. Die hohe Flexibilität und die kurzen Rüstzeiten beim Wechsel des Rotorblatttyps machen diese Variante besonders attraktiv für den Einsatz im Service-Bereich mit wechselnden Anlagentypen.
Der geschlossene C-Rahmen sorgt für bestmögliche Stabilität. Er verhindert, dass das aufgenommene Rotorblatt seitlich herausfallen kann und schützt es vor Beschädigungen bei robustem Handling im Baustellenalltag. Die Hakenhöhe der Traverse hat Axzion um 5 bis 6 Meter verkürzt. Dadurch gewinnt der Anwender mehr Freiheit beim Einsatz der Kranklasse.
Auch das Thema Logistik hat sich Axzion noch einmal vorgenommen. „Wir haben eine große internationale Kundschaft. Mit nur 12 Metern Transportlänge kann die SBI-Light einfach in 40-Fuß-Containern transportiert werden – eine effiziente Lösung für den Land- und vor allem den Seetransport“, führt Höltkemeier aus.
Umweltschonend und wartungsfrei
Für eine besonders umweltfreundliche Montage ist die SBI-Light 2.0 mit akkubetriebenem Elektromotor ausgerüstet. Er ist gegenüber herkömmlichen Systemen wartungsfrei. Selbst bei Temperaturen von minus 10 Grad Celsius kann der Akku bis zu 16 Stunden arbeiten. Es ist kein Dieselgenerator notwendig und die Traverse ist unabhängig von externer Stromversorgung. Für den 24-Stunden-Betrieb kann man in wenigen Minuten einen Ladekoffer mit Austauschakkus anschließen.